[7.6.2024] In Kooperation haben die Stadt Weimar und die Energiegenossenschaft Ilmtal Photovoltaikanlagen auf zwei Sporthallen installiert. Das investierte Geld stammt von Bürgerinnen und Bürgern und soll sich durch den Verkauf des Stroms refinanzieren.
In Weimar hat die Energiegenossenschaft Ilmtal mit dem Amt für Gebäudewirtschaft Photovoltaikanlagen auf den Dächern zweier Sporthallen installiert. Wie die Projektpartner berichten, pachtet die Energiegenossenschaft die Dächer der Sporthallen und hat dort 194 beziehungsweise 232 Solarmodule mit einer Nennleistung von insgesamt 83,42 und 99,76 Kilowatt peak (kWp) installiert. Beide Anlagen werden den erzeugten Strom nach der Inbetriebnahme in das Weimarer Stromnetz einspeisen. „Die beiden Anlagen werden auf städtischen Dächern jährlich etwa 160.000 Kilowattstunden Strom produzieren“, sagt Marco Mayer, zuständig für das Energie-Management der Stadt Weimar. „Damit kann ein durchschnittliches Elektroauto eine Strecke von bis zu eine Million Kilometer zurücklegen.“ Die Energiegenossenschaft Ilmtal will laut eigenen Angaben die nachhaltige Energieerzeugung und -versorgung in Bürgerhand legen. Insgesamt hat sie in die beiden Vorhaben etwa 180.000 Euro investiert. Das Geld stamme von Bürgerinnen und Bürgern aus Weimar und Umgebung und soll sich durch den Verkauf des erzeugten Stroms refinanzieren. Da in naher Zukunft weitere Projekte geplant sind, nimmt die Genossenschaft derzeit weitere Mitglieder auf.
(ve)
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Bildquelle: Energiegenossenschaft Ilmtal eG / Matthias Golle