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Sonntag, 30. Juni 2024

Voltaris:
Roll-out in vollem Gang


[4.12.2023] Bei 70 Prozent der Voltaris-Kunden sind intelligente Messsysteme bereits produktiv im Einsatz. Möglich gemacht wird dies durch eine spezielle Vorgehensweise und eine voll integrierte Schnittstelle zur Anbindung an die ERP-Systeme der Stadtwerke.

Bei 70 Prozent der Voltaris-Kunden sind intelligente Messsysteme bereits produktiv im Einsatz. Der reibungslose Betrieb intelligenter Messsysteme erfordert einen zuverlässigen Datenaustausch. Das Unternehmen Voltaris bietet voll integrierte Schnittstellen zur Anbindung an die ERP-Systeme der Stadtwerke, darunter SAP, Schleupen, IS-Software und andere. Derzeit sind laut Voltaris bereits 70 Prozent der Kunden produktiv an das GWA/MDM-System angebunden, die restlichen befinden sich in der Umsetzung.
Wie Voltaris mitteilt, erfolgt die Schnittstellenimplementierung in enger Zusammenarbeit mit den Stadtwerken nach einer speziell entwickelten Projekt- und Prozessvorgehensweise. Marcus Hörhammer, Bereichsleiter Produktentwicklung und Vertrieb bei VOLTARIS, betont die Bedeutung der Zusammenarbeit und erklärt: „Bei einer so komplexen Aufgabe wie der Schnittstellenimplementierung ist die intensive Zusammenarbeit zwischen unseren Projektleitern und den Stadtwerke-Partnern enorm wichtig.“
Der Prozess sehe vor, nach dem Aufbau einer sicheren Kommunikation über das Verschlüsselungsprotokoll TLS die Schnittstelle im ERP-Testsystem zu implementieren und zu konfigurieren. Nach umfangreichen Funktionstests werde die Schnittstelle an das jeweilige ERP-System angepasst. Die Produktivsetzung erfolgt schließlich nach der Übertragung der Konfiguration auf die Produktivschnittstelle und dem abschließenden Test im Rahmen der Installation eines zertifizierten Messsystems in der Wirk-PKI-Infrastruktur.
Die Stadtwerke Bad Kreuznach beispielsweise arbeiten bereits seit zweieinhalb Jahren mit der vollautomatisierten Lösung von Voltaris und sind seit Mai 2021 im Produktivbetrieb. Dank des individuellen Vorgehens konnte das Projekt innerhalb von sechs Monaten komplett umgesetzt werden, berichtet Voltaris. Christian Schneider, Abteilungsleiter Metering bei den Stadtwerken Bad Kreuznach, hebt die Vorteile der Zusammenarbeit hervor: „Wir benötigen keine eigenen Zertifizierungen und können sicher sein, dass alle Prozesse BSI-konform umgesetzt werden.“
Wie Voltaris weiter mitteilt, arbeiten mittlerweile rund 40 Energieversorger und Netzbetreiber in der Anwendergemeinschaft Messsystem beim Smart Meter Roll-out zusammen. Voltaris werde künftig mehr als 300.000 intelligente Messsysteme als Full-Service betreuen. Für 2024 stehe die Weiterentwicklung der CLS-Dienste auf der Agenda, um verschiedene Szenarien wie die Steuerung im Stromnetz, die Bereitstellung von Netzzustandsdaten nach TAF 10 und Submetering-Lösungen für die Wohnungswirtschaft abzubilden. (al)

https://www.voltaris.de

Stichwörter: Smart Metering, VOLTARIS,

Bildquelle: VOLTARIS GmbH

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