BDEW-Waermewend-2406.05-rotation

Sonntag, 30. Juni 2024

Offshore-Windkraft:
Investitionsbedingungen verbessern


[4.5.2023] Fast 25 Milliarden Kilowattstunden Strom wurden im vergangenen Jahr von deutschen Windparks auf See erzeugt. Laut BDEW ist das Potenzial noch nicht ausgeschöpft.

Windpark Borkum: Fast 25 Milliarden Kilowattstunden Strom wurden im vergangenen Jahr von deutschen Windparks auf See erzeugt. Im Jahr 2022 erzeugten Windenergieanlagen auf See in Deutschland 24,7 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom – das entspricht dem Strombedarf von rund acht Millionen Haushalten. Das teilt der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mit. Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, betont, dass das Potenzial der Windenergie auf See noch nicht ausgeschöpft ist und die Planungs- und Investitionsbedingungen verbessert werden müssen, um den weiteren Ausbau zu fördern.
Insbesondere die 2. Gebotskomponente bei Ausschreibungen für Windenergie auf nicht zentral voruntersuchten Flächen führe zu Kostensteigerungen und könne Investoren abschrecken. Andere Länder bieten nach den Worten von Andreae wesentlich attraktivere Investitionsbedingungen. Die Gefahr sei deshalb groß, dass Windkraft-Investoren auf andere Märkte ausweichen. Wichtig sei zudem die enge Zusammenarbeit mit den anderen Staaten an Nord- und Ostsee sowie innerhalb der EU, um die Potenziale der Offshore-Windenergie optimal zu nutzen, insbesondere für die Produktion von grünem Wasserstoff. (al)

https://www.bdew.de

Stichwörter: Windenergie, Offshore-Windkraft, BDEW

Bildquelle: Trianel

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