[4.8.2022] Die Stadt Augsburg hat ihr Blue-City-Klimaschutzprogramm beschlossen. Es zeigt anhand eines Sieben-Säulen-Modells auf, wie Augsburg klimaneutral wird und welche Maßnahmen hierfür notwendig sind.
Mit dem Blue-City-Klimaschutzprogramm hat die Stadt Augsburg die handlungsleitende Basis für zukünftige Klimaschutzmaßnahmen erarbeitet. Es zeigt anhand eines Sieben-Säulen-Modells auf, wie die Stadt das Ziel der Klimaneutralität erreichen kann, welche Rahmenbedingungen hierfür zu schaffen und welche konkreten Maßnahmen zu ergreifen sind.
So will Augsburg etwa durch den Ausbau von Infrastrukturen die Grundlagen für einen klimaneutralen Alltag der Bürgerinnen und Bürger, der Unternehmen und der Organisationen im Stadtgebiet schaffen. Die Maßnahmen beziehen sich laut der Kommune auf die drei Bereiche Strom, Wärme und Mobilität und beträfen beispielsweise den Fernwärmeausbau, den neuen Augsburger Mobilitätsplan oder die Umsetzung der Fahrradstadt. Darüber hinaus will die Stadtverwaltung Vorbild beim Ziel der Klimaneutralität sein und eine Vielzahl von Maßnahmen umsetzen, die CO2 einsparen. Geeignete städtische Flächen sollen zur Erzeugung erneuerbarer Energien genutzt werden, etwa durch Photovoltaikanlagen auf den stadteigenen Gebäuden.
An der Entwicklung des Blue City Klimaschutzprogramms, welches der Stadtrat in der vergangenen Woche (28. Juli 2022) beschlossen hat, waren laut der Stadt Augsburg verschiedene Fachämter, städtische Tochtergesellschaften, der Augsburger Klimabeirat, lokale Umweltverbände und -organisationen sowie Bürgerinnen und Bürger beteiligt.
Grundlage für das Programm seien das städtische CO2-Restbudget, die Ergebnisse der Studie Klimaschutz 2030, die im Jahr 2021 vom Stadtrat beschlossenen Maßnahmen der Task-Force Klimaschutz sowie die Klimaschutzziele auf europäischer sowie Bundes- und Landesebene.
(bw)
Weitere Informationen zum Blue City Klimaschutzprogramm (Deep Link)
https://www.augsburg.de
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