[6.6.2024] Im Jahr 2023 wurden in Baden-Württemberg 359 Maßnahmen zur Energieeinsparung und Emissionsminderung an landeseigenen Gebäuden umgesetzt. Dazu zählen Maßnahmen zur besseren Wärmedämmung, zur Optimierung technischer Anlagen, LED-Beleuchtung, Photovoltaikanlagen und Heizungserneuerungen.
In Baden-Württemberg wurden vergangenes Jahr an landeseigenen Gebäuden insgesamt 359 Maßnahmen zur Energieeinsparung und Emissionsminderung durchgesetzt. Wie das Land mitteilt, werden durch den reduzierten Wärme- und Stromverbrauch pro Jahr etwa 2.800 Tonnen CO2-Emissionen eingespart. Dazu gehören Maßnahmen zur besseren Wärmedämmung, zu Umrüstungen auf LED-Beleuchtung und zur Optimierung technischer Anlagen, Photovoltaikanlagen und Heizungserneuerungen. Der jährliche Wärmeverbrauch der Landesgebäude werde dadurch um rund 12,7 Millionen Kilowattstunden gesenkt. Der jährliche Stromverbrauch werde um 8,5 Millionen Kilowattstunden verringert. Durch den reduzierten Wärme- und Stromverbrauch werden pro Jahr etwa 2.800 Tonnen CO2-Emissionen eingespart.
Bis Ende 2023 sei Photovoltaik bei Landesgebäuden auf rund 168.000 Quadratmeter ausgebaut worden. Allein 2023 habe der Photovoltaikzubau bei etwa 32.000 Quadratmetern gelegen. Die Leistung aller Photovoltaikanlagen betrage rund 26.000 Kilowatt. Damit habe 2023 so viel klimafreundlicher Strom erzeugt werden können, wie etwa 6.500 Vierpersonen-Haushalte pro Jahr verbrauchen. Ergänzend zu Photovoltaik auf Dächern würden zunehmend Photovoltaikanlagen an Fassaden, auf denkmalgeschützten Gebäuden, auf Parkplatzflächen und auf geeigneten Freiflächen des Landes installiert.
Ein weiterer wichtiger Baustein der Klimaschutzstrategie sei die schnellstmögliche Umstellung auf eine klimaneutrale Wärmeversorgung. Im Rahmen von Machbarkeitsstudien werden derzeit für rund 60 Heizwerke Energiekonzepte erarbeitet. Der Anteil erneuerbarer Energie bei der in Landesgebäuden genutzten Wärme habe Ende 2023 rund zwölf Prozent des gesamten Wärmeverbrauchs betragen.
(th)
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