BDEW-Waermewend-2406.05-rotation

Dienstag, 2. Juli 2024

ABO Wind:
Tarifzuschlag erhalten


[3.6.2022] Für zwei Hybridprojekte hat ABO Wind jetzt im Rahmen der vierten Innovationsausschreibung den Tarifzuschlag der Bundesnetzagentur erhalten. Das Projekt kombiniert Photovoltaik und Batteriespeicher.

ABO Wind hat jetzt bei der vierten Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur den Tarifzuschlag für zwei Hybridprojekte erhalten, die Photovoltaik und Batteriespeicher kombinieren. ABO Wind hat jetzt bei der vierten Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur den Tarifzuschlag für zwei Hybridprojekte erhalten, die Photovoltaik und Batteriespeicher kombinieren. Wie das Unternehmen ABO Wind mitteilt, plant es im nordrhein-westfälischen Euskirchen-Wüschheim einen Solarpark mit einer Leistung von 10,5 Megwatt peak (MWp) sowie einen Speicher mit einer Leistung von 3,5 Megawatt (MW). Die Inbetriebnahme erfolge voraussichtlich im Sommer 2023. Die PV-Anlage im hessischen Wald-Michelbach werde eine Leistung von 4,6 MWp haben und eine Batterieleistung von 1,6 MW. Hier solle ab Herbst 2023 grüner Strom produziert und gespeichert werden.
Insgesamt habe sich ABO Wind bei den Innovationsausschreibungen bislang Stromtarife für acht Hybridprojekte mit einer Gesamtleistung von 43 MWp gesichert. „Wir sind stolz darauf, in diesem Bereich zu den Vorreitern in Deutschland zu gehören“, sagt Thomas Treiling, Bereichsleiter für Projektentwicklung in Deutschland. „Nur mit genügend Speicherkapazitäten können wir den Anteil von Erneuerbaren am erzeugten Strom erhöhen und die Klimaziele erreichen.“
Laut ABO Wind wird Im rheinland-pfälzischen Wahlheim das erste dieser Hybridprojekte in Kürze ans Netz gehen. Mit den Stadtwerken Tübingen stehe der künftige Betreiber bereits fest. Mit dem Verkauf erweiterten ABO Wind und die Stadtwerke ihre mehrjährige Partnerschaft um ein neues Kapitel.
Bei den Innovationsausschreibungen vergebe die Bundesnetzagentur Marktprämien für Kombinationen aus Solar- oder Windpark und Speicher. Die Anlagen müssten am gleichen Netzverknüpfungspunkt angeschlossen werden. Gezahlt werde bisher – im Unterschied zu den sonstigen Ausschreibungen – eine feste Marktprämie. Das bedeute, dass eine fixe staatliche Vergütung zusätzlich zu den Erlösen aus der Stromvermarktung fließt. Alle vier dieser besonderen Ausschreibungsrunden wären überzeichnet.
Auch die Planung und Errichtung alleinstehender Batteriespeicher spiele eine wachsende Rolle bei ABO Wind. In Deutschland seien derzeit drei Batterieprojekte mit insgesamt rund 45 MW in der Umsetzung, weitere Potenziale sollen sukzessive erschlossen werden. (th)

https://www.abo-wind.com
https://www.bundesnetzagentur.de

Stichwörter: Solarthermie, ABO Wind, Bundesnetzagentur, Innovationsausschreibung, Photovoltaik, Batteriespeicher

Bildquelle: ABO Wind AG

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