[15.2.2024] Die Stadt Stuttgart hat nun zusätzliche Flächen für die Windenergienutzung vorgeschlagen, um das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2035 zu erreichen. Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik hat den meisten Vorschlägen zugestimmt.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik der Landeshauptstadt Stuttgart hat jetzt eine Stellungnahme zur Nutzung von Windenergieflächen verabschiedet. Wie die Stadt mitteilt, konzentriert sich die Stellungnahme darauf, wo in Stuttgart künftig Windkraftanlagen errichtet werden können. Bürgermeister Peter Pätzold (Bündnis 90/Die Grünen) betonte die Bedeutung der Windenergie für das Ziel Stuttgarts, bis 2035 klimaneutral zu werden.
Der vorgelegte Regionalplanentwurf sehe vier Vorranggebiete auf Stuttgarter Gebiet vor, die etwa 0,5 Prozent der Stadtfläche ausmachen. Die meisten dieser Gebiete seien vom Ausschuss positiv bewertet worden, mit Ausnahme eines Teils des Bereichs Bernhartshöhe, der aufgrund seiner Nähe zum geplanten Eiermann-Campus abgelehnt wurde. Die Stadt schlage außerdem zwei zusätzliche Gebiete im Tauschwald (Feuerbach/Weilimdorf) und im Sindelfinger Wald (Vaihingen) vor.
Obwohl die Diskussion um das Gebiet im Tauschwald kontrovers geführt wurde, betrachte der Ausschuss die Nutzung für die Windkraft als wichtigen Beitrag zur Energiewende und zur angestrebten Klimaneutralität Stuttgarts bis zum Jahr 2035. Die vorgeschlagenen Vorranggebiete könnten bis zu sieben neue Windkraftanlagen und eine jährliche Stromerzeugung von bis zu 98 Gigawattstunden (GWh) ermöglichen, was etwa drei Prozent des Stromverbrauchs der Stadt entspricht oder dem durchschnittlichen Verbrauch von rund 100.000 Personen.
(th)
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