[29.11.2021] Der Schaltbau-Spezialist SBRS hat den ersten Großauftrag in Sachsen erhalten, bei dem die Lade-Infrastruktur für die neuen E-Bus-Linien der Landeshauptstadt Dresden errichtet wird. Insgesamt 28 Ladestationen im Busdepot sowie auf den Busstrecken werden installiert.
In der sächsischen Landeshauptstadt fahren ab April 2022 auf zwei Linien der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) die ersten 20 neu angeschafften Elektrobusse. Für diese Busse von Mercedes startet in den kommenden Wochen der Bau der entsprechenden Lade-Infrastruktur in der Stadt. Der Auftrag dafür ging an den Dinslakener Lade-Infrastruktur-Hersteller SBRS, der in der Rekordzeit von sechs Monaten insgesamt 28 Ladestationen im Busdepot sowie auf den Busstrecken installieren wird. Das teilt der Schaltbau-Spezialist mit. Für SBRS bedeutet dieser Auftrag das erste Großprojekt in Sachsen. Der Zeitplan sieht vor, dass die Depotlader bereits im ersten Quartal einsatzbereit sein werden und auch die Schnellladesysteme an der Strecke kurz darauf den Betrieb aufnehmen können. Bei den an die DVB gelieferten Schnellladesystemen kann SBRS zudem das Erreichen eines wichtigen Meilensteins feiern.
„Die DVB erhält den 100. Schnelllader der Baureihe SEB mit einer Ladeleistung von bis zu 500 Kilowatt. Im Depot kommt die flüssigkeitsgekühlte und damit besonders effiziente Baureihe SLIM zum Einsatz, die bereits unter anderem die Verkehrsbetriebe in Kiel, Osnabrück, Münster, Düsseldorf, Mannheim, Heidelberg und Offenbach überzeugt hat. Aber auch in Brüssel und Venedig sind die SLIM-Lader zu finden“, erklärt SBRS-Projektleiter Markus Heine. Die patentierten ÖPNV-Ladestationen verfügen über eine besonders hohe Leistung und einen Wirkungsgrad von 97 Prozent, um die Busse schnell und verlustfrei mit Energie zu versorgen. Dank einer ausgeklügelten Wasserkühlung sind die Systeme äußerst langlebig und leise.
(ur)
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Bildquelle: SBRS