[12.1.2017] Eine Due Dilligence vor Erwerb eines Windparks kann Interessenten vor Überraschungen bewahren. Der TÜV SÜD unterstützt Investoren bei der Risikobewertung.
Der Energie- und Infrastrukturfonds Allianz Renewable Energy Fonds II hat jetzt einen deutschen Windpark von dem Projektierer PNE Wind übernommen. Im Rahmen dieser Transaktion hat der TÜV SÜD für die Käuferseite die Technische Risikoprüfung Due Diligence durchgeführt. Die Zusammenarbeit habe sich bei einem Projektvolumen mit einer Gesamtleistung von 142,5 Megawatt (MW) bewährt, teilt der TÜV SÜD mit. Im Rahmen der Due Dilligence seien die Genehmigungen, die Verträge zu Bau, Wartung und Betriebsführung, sowie der Netzanschluss, die Betriebsdaten und die zu erwartenden Energieerträge genau überprüft worden. Andreas Schmid, verantwortlicher Projektleiter für die Due Diligence der TÜV SÜD Industrie Service, sagt: „Durch diese umfassende Untersuchung lässt sich das Investitionsrisiko bei der Übernahme eines Windparks auf ein Minimum reduzieren.“ Voraussetzungen für die erfolgreiche Begleitung solcher Transaktionen seien fachliche Expertise und zeitliche Flexibilität. „Gerade in Projekten dieser Größenordnung zahlt sich eine lange vertrauensvolle Zusammenarbeit aus“, erklärt Thomas Engelmann, CFA (Chartered Financial Analyst), Head of Transaction Management bei AllianzGI. So hatte der TÜV SÜD im Jahr 2016 bereits den Erwerb von Windparks in Schweden und Frankreich mit einer Gesamtleistung von rund 80 MW für AllianzGI Fonds mit der Technischen Due Diligence begleitet. Neben der Due Dilligence bietet der TÜV SÜD die Zertifizierung von Windparks, Arbeitsschutzkonzepte, baubegleitendes Qualitätscontrolling, die Qualitätssicherung bei der Komponentenfertigung sowie wiederkehrende Prüfungen für Windenergieanlagen an.
(me)
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Bildquelle: TÜV SÜD AG