[10.9.2015] In der brandenburgischen Gemeinde Feldheim ist Europas größter Energiespeicher ans Netz gegangen. Zehn Megawatt Primärregelleistung sollen zur Netzstabilisierung beitragen.
Nichts Geringeres als Europas größten Batteriespeicher haben die Unternehmen Enercon und Energiequelle in der Gemeinde Feldheim in Brandenburg in Betrieb genommen. Mit einer Leistung von zehn Megawatt soll die Großbatterie künftig zur Sicherung der Netzfrequenz des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz beitragen. „Geeignete Speicher sind eine wichtige Voraussetzung für die künftige sichere Stromversorgung, in deren Mittelpunkt die Windenergie steht“, sagt Michael Raschemann, Geschäftsführer von Energiequelle. „Mit Großbatteriespeichern können wir schon heute effizient und wirtschaftlich einen wichtigen Beitrag zur Netzstabilität leisten.“ Laut Unternehmensangaben besteht die Anlage aus 3.360 Speichermodulen des koreanischen Herstellers LG Chem. Die Steuerungstechnik stammt von Enercon. Das Unternehmen Vattenfall soll die Batterie am Markt für Primärregelleistung vermarkten. Die gesamte Investitionssumme für die Anlage beträgt rund 12,8 Millionen Euro. Die brandenburgische Landesregierung hat das Projekt mit rund fünf Millionen Euro aus ihrem RENplus-Programm gefördert. Dabei handelt es sich um Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie um Landesmittel.
(ma)
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