[13.1.2015] Für Investitionen in die Daseinsvorsorge können Kommunen und Stadtwerke auf Mittel der Europäischen Investitionsbank zurückgreifen. Die zinsgünstigen Kredite werden von der Deutschen Kreditbank ausgereicht.
Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt 200 Millionen Euro für die Finanzierung kleinerer Infrastrukturvorhaben in Deutschland bereit. Ein entsprechender Darlehensvertrag wurde jetzt mit der Deutschen Kreditbank (DKB) unterzeichnet. Wie beide Institute mitteilen, werden die Mittel von der DKB über Einzelkredite an mittelständische Unternehmen oder auch an Kommunen und Einrichtungen der öffentlichen Hand weitergereicht. EIB-Vizepräsident Wilhelm Molterer erläutert: „Das Angebot zielt bewusst auf eine Vielfalt von Branchen, um so nachhaltige Impulse für Wachstum und Beschäftigung zu bewirken. Gerade Vorhaben im Bereich der Stadterneuerung oder Gesundheitsversorgung sind häufig arbeitsintensiv und tragen damit zu mehr Beschäftigung bei.“ DKB-Vorstand Rolf Mähliß ergänzt: „Wir konzentrieren uns in unserer Geschäftstätigkeit auf ausgewählte Branchen wie die Gesundheitswirtschaft, den Bildungssektor und die erneuerbaren Energien.“ Laut DKB soll der Zinsvorteil komplett an die Kommunen und Unternehmen für Investitionen in die Daseinsvorsorge weitergegeben werden. Passende Vorhaben könnten beispielsweise die Errichtung von Windenergieanlagen, der Ausbau von Versorgungsnetzen, aber auch die Sanierung oder der Neubau von Schulen und Kindertagesstätten sein.
(al)
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