[8.1.2024] Der enercity-Fonds proKlima feiert sein 25-jähriges Jubiläum mit einer beeindruckenden Förderbilanz. Besonders intensiv wird derzeit die Energiewende im Wärmesektor gefördert.
Der von mehreren niedersächsischen Städten und dem Energieversorger enercity getragene Klimaschutzfonds proKlima hat im Jahr 2023 das zweithöchste Förderbudget in seiner 25-jährigen Geschichte vergeben. Matthias Wohlfahrt, Leiter der Geschäftsstelle von proKlima, erklärt: „Gut 1.500 Anträge mit 4,2 Millionen Euro Fördergeldern hat der Klimaschutzfonds für Solaranlagen, Wärmeversorgung mit Wärmepumpen, Fernwärme oder die Optimierung der Gebäudehülle bewilligt.“ Dazu gehört auch das beliebte Förderprogramm Klimaschutz & Bildung, das Workshops und Klimaschutzveranstaltungen in Schulen ermöglicht. Energiesparmaßnahmen in Vereinen und Kultureinrichtungen wurden mit über 190.000 Euro unterstützt.
Insgesamt hat der Fonds nach Angaben von enercity im Jahr 2023 mehr als 4,5 Millionen Euro für Sonder-, Einzel- und Breitenförderung zur Verfügung gestellt. Für das Jahr 2024 bleibe die Wärmewende das Schwerpunktthema. Gemeinsam mit dem Bundesprogramm Effiziente Gebäude werde proKlima die Energiewende im Wärmesektor weiter vorantreiben, heißt es in einer Pressemitteilung. Im Fokus stünden regenerativ gespeiste Wärmenetze und Heizsysteme wie Wärmepumpen. Das Förderbudget für 2024 beträgt laut enercity über 4,8 Millionen Euro, davon seien rund 3,4 Millionen Euro für die Breitenförderung vorgesehen.
Hintergrund: Der enercity-Fonds proKlima wurde im Juni 1998 als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (proKlima GbR) gegründet und ist bis heute einzigartig in Europa. Finanziert von den Städten Hannover, Hemmingen, Laatzen, Langenhagen, Ronnenberg und Seelze sowie enercity Netz unterstützt proKlima mit Know-how und Zuschüssen vor allem die Einsparung von Heizenergie und Strom sowie den Ausbau der fossilfreien und regenerativen Energieversorgung von Gebäuden. Die Vergabe der Fördermittel erfolgt nach festgelegten Kriterien wie CO2-Effizienz, absolute CO2-Minderung, Multiplikatorwirkung und Innovationsgrad der Maßnahmen. Jährlich wird ein Breitenförderprogramm erstellt, zweimal jährlich wird über Sonderförderungen entschieden.
(al)
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