[12.1.2015] Das Energieunternehmen STEAG investiert in den Ausbau neuer Speichertechnologien. Am Kraftwerk Lünen soll die Power-to-Liquid-Technologie erforscht werden.
Anfang Januar 2015 hat Wolfgang Benesch, Leiter Forschung und Entwicklung des Unternehmens STEAG, ein neues Forschungsprojekt vorgestellt: Gemeinsam mit internationalen Partnern will das Unternehmen am STEAG-Kraftwerk Lünen die Power-to-Liquid-Technologie weiterentwickeln. Dazu sollen Kohlendioxid-Emissionen aus dem Steinkohlekraftwerk in Kraftstoff umgewandelt werden. Neben STEAG sind unter anderem die Unternehmen Carbon Recycling International (CRI), Mitsubishi Hitachi Power Systems Europe sowie mehrere europäische Universitäten und Forschungseinrichtungen an dem Projekt beteiligt. Der Firma CRI kommt laut STEAG eine besondere Rolle zu: An seiner Produktionsstätte Grindavik in Island produziert CRI bereits heute Methanol auf Basis erneuerbarer Energien. Dabei wird mithilfe von Strom CO2 zu Methanol umgewandelt. Das Projekt der STEAG wird mit einem Zuschuss in Höhe von 11 Millionen Euro aus dem EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 gefördert.
(ma)
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Bildquelle: Kirsten Neumann/STEAG)