[3.6.2024] Das unter der Federführung Schleswig-Holsteins stehende Interreg-Projekt hat jetzt eine Förderung von 1,8 Millionen Euro erhalten. Ziel des Projekts ist die innovative Wasserstoffnutzung im Schwerlastverkehr.
Der internationale Begleitausschuss des Interreg B Nordseeprogramms hat Mitte Mai in Kopenhagen ein europäisches Kooperationsprojekt unter schleswig-holsteinischer Federführung genehmigt und damit eine Förderung in Höhe von 1,8 Millionen Euro Interreg-Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bewilligt. Wie das Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz Schleswig-Holstein mitteilt, sollen in dem Projekt Igniting H2 Transport Innovation Ecosystems in the North Sea Region (H2ignite) zum einen in verschiedenen Pilotprojekten innovative Wasserstoffnutzungen im Schwerlastverkehr untersucht und erprobt werden. Dazu zählen zum Beispiel eine Testlaufstrecke für Lkws, die mit Wasserstoff angetrieben werden, in der Region Drenthe (Niederlande) oder der Einsatz von Wasserstoff bei Frachtern in einem Pilotprojekt auf dem Kanal Seine-Nord Europe in Frankreich. Zum anderen soll ein transnationales und sektorübergreifendes Wasserstoff-Forum eingerichtet werden. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und beginnt zum 1. September 2024.
Die Delegationen aus den sieben Mitgliedstaaten des Nordseeprogramms haben im Rahmen der vierten Ausschreibungsrunde insgesamt acht Projekte mit einem Volumen in Höhe von 19 Millionen Euro bewilligt. Damit seien nun alle der zur Verfügung stehenden Mittel des Nordseeprogramms in der aktuellen Förderperiode (2021-2027) gebunden.
(th)
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