BDEW-Waermewend-2406.05-rotation

Montag, 1. Juli 2024

dena:
Mehr Kompetenz für Wärmewende


[8.4.2022] Das Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende (KWW) hat in Halle (Saale) seine Arbeit für den Hochlauf der bundesweiten kommunalen Wärmeplanung aufgenommen.

Das Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende (KWW) wurde am 7. April 2022 in Halle (Saale) durch den parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Michael Kellner, und Staatssekretär Thomas Wünsch des sachsen-anhaltischen Ministeriums für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt feierlich eröffnet. Die Unterstützung von Kommunen bei der Kommunalen Wärmeplanung (KWP) steht im Mittelpunkt der Arbeit des neuen, bundesweit agierenden Zentrums. Das Kompetenzzentrum wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) von der Deutschen Energie-Agentur (dena) im Mitteldeutschen-Braunkohlerevier aufgebaut und wird aus Strukturwandel-Mitteln finanziert. Genau dort, in Halle (Saale), wirkt das KWW zukünftig am Puls der Zeit: Als ein regionaler Motor des Strukturwandels und Unterstützer der Kommunalen Wärmewende. Da Wärme – im Gegensatz zu Strom – nicht ohne große Verluste über weite Strecken transportiert werden kann, muss die Wärmewende lokal geplant und umgesetzt werden. Die Kommunale Wärmeplanung stellt ein stadtplanerisches Instrument dar, um den Transformationsprozess vor Ort strategisch zu gestalten.
Bislang liegt in den meisten Kommunen nur wenig Erfahrung mit einer kommunalen Wärmeplanung vor. Vielen Kommunen fehlt es an ausreichenden Grundlagen und Ressourcen, entsprechende Maßnahmen strategisch und planerisch zu entwickeln sowie langfristig umzusetzen. Ziel des KWW ist es daher, die Kommunale Wärmeplanung in Deutschland voranzutreiben, indem Kommunen mit Fachakteurinnen und -akteuren vernetzt und mit Know-how nach aktuellem Stand der Technik unterstützt werden. „Das Instrument der kommunalen Wärmeplanung bietet den Kommunen die große Chance, die Verantwortung für die Gestaltung einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Wärmeversorgung selbst in die Hand zu nehmen“, erläutert Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. „Wir freuen uns, einen wichtigen Beitrag für das Gelingen der Wärmewende in Deutschland leisten zu können. Unser Team ist hoch motiviert und bereits im Austausch mit Forschungsinstituten, Pilot-Kommunen sowie Expertinnen und Experten aus allen Regionen der Bundesrepublik. Wir starten jetzt durch“, sagt Robert Brückmann, Leiter des KWW. (ur)

https://www.kww-halle.de
https://www.dena.de

Stichwörter: Energieeffizienz, dena, Wärmewende, KWW



Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Energieeffizienz

enercity : Biomethan-BHKW für Kohleausstieg
[19.6.2024] enercity nimmt ein Biomethan-Heizkraftwerk in Betrieb. Damit rückt der Kohleausstieg in Hannover näher. Die hochflexible Anlage für Spitzenlast produziert erneuerbare Wärme und erneuerbaren Strom. mehr...
Oberbürgermeister Belit Onay, enercity-Aufsichtsratsvorsitzende Anja Ritschel und enercity-Vorstand Marc Hansmann an einem der fünf Motoren des neuen Biomethan-BHKW.
Trier: Einheitliche LEDs senken CO2-Ausstoß
[14.6.2024] Seit dem Jahr 2016 stellen die Stadtwerke in Trier die Straßenbeleuchtung auf LED um. Über 78 Prozent der vormals unterschiedlichsten Leuchtentypen sind mittlerweile umgerüstet, der Stromverbrauch hat sich dadurch mehr als halbiert. mehr...
In Trier rüsten die Stadtwerke die Straßenbeleuchtung sukzessive auf LED um und erwirken damit mehr Energieeffizienz und Umweltschutz.
Mainova: Marktstart für smartes Monitoring
[11.6.2024] Mainova AG und der ABG Frankfurt wollen mit Heatral für effiziente Heizanlagen sorgen. mehr...
Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG Frankfurt, und Diana Rauhut, Vorständin bei Mainova, mit der Energiespar-Technologie Heatral.
ITC AG: Brühl nutzt Energie-Management
[30.5.2024] Bereits seit dem Jahr 2021 nutzt die Stadt Brühl die Energie-Managementsoftware von ITC. Mittlerweile hat die Stadt rund 500 Hauptzähler und deren Untermessungen in das Energie-Management eingebunden. mehr...
Die Stadt Brühl nutzt die Energie-Managementsoftware von ITC.
Baden-Württemberg: Kommunen setzen auf Kom.EMS classic
[8.5.2024] Die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg hat gemeinsam mit den Energieagenturen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen das Energie-Management-System Kom.EMS classic entwickelt. Derzeit ist das Tool in 150 der 1.136 Kommunen und Landkreise in Baden-Württemberg im Einsatz. mehr...
Mit dem kostenlosen Online-Werkzeug Kom.EMS können Kommunen bestehende Anlagen energetisch bestmöglich einstellen.

Suchen...

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Energieeffizienz:
Trianel GmbH
52070 Aachen
Trianel GmbH

Aktuelle Meldungen