[20.9.2019] Der Energieversorger RheinEnergie will die CO2-Emissionen für Haushalte und Gewerbe in Köln bis 2030 halbieren. Dazu legt das Unternehmen einen Sechs-Punkte-Plan vor.
Mit dem Programm „Energie & Klima 2030“ will sich RheinEnergie dafür einsetzen, die CO2-Emissionen für die Kölner Haushalte sowie für Gewerbe und Verkehr bis 2030 im Vergleich zu 1990 auf die Hälfte zu reduzieren. „Zu diesem ambitionierten Ziel tragen wir mit unseren Investitionen für erneuerbare Energien sowie unseren CO2 sparenden Heizkraftwerken bei. Mit jeder von uns erzeugten Kilowattstunde Strom verdrängen wir Kohlestrom aus den deutschen Stromnetzen“, sagt der Vorstandsvorsitzende von RheinEnergie, Dieter Steinkamp.
Eine große Herausforderung bestehe vor allem in der nötigen Wärme- und Verkehrswende. RheinEnergie geht davon aus, dass neben der Wärmedämmung bis zum Ende der nächsten Dekade fossile Einzelfeuerungen durch regenerative und KWK-Wärme spürbar reduziert werden. Außerdem beteilige man sich am Aufbau der Lade-Infrastruktur für elektromobile Verkehrsmittel. Der Kölner Norden solle nach derzeitiger Planung bis 2025 kohlefrei versorgt werden. Neben einem Heizkraftwerk auf Erdgasbasis betreibe das Stadtwerke-Unternehmen am Standort Merkenich derzeit noch einen mit Braunkohlegranulat befeuerten Kessel. Zur Wärme- und Energieversorgung der Haushalte sowie zum Erhalt der Arbeitsplätze an den dortigen Industriestandorten sei die Kesselanlage derzeit unverzichtbar. Für die Neuausrichtung des Standorts sei ein komplettes Genehmigungsverfahren zu durchlaufen.
Mit der Stadt Köln und weiteren Partnern plane RheinEnergie zudem, die Solarenergie voranzutreiben und beteilige sich als Trinkwasserversorger an der nötigen Klimaanpassung in der Metropole Köln. Vereinen und bürgerschaftlichen Initiativen werde das Unternehmen jährlich 60.000 Euro für nachhaltige Projekte zur Verfügung stellen.
(ur)
Sechs Punkte der RheinEnergie für Klimaschutz in Köln (Deep Link)
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