[8.12.2016] Die Freiburger Beratungsfirma Endura Kommunal hat die Kommune Dornstetten bei der Umstellung von Quecksilber- und Natriumdampflampen auf moderne LED-Leuchten unterstützt. Dank einer Förderung konnten die Investitionskosten um mehr als die Hälfte reduziert werden.
Die Kleinstadt Dornstetten im Landkreis Freudenstadt hat ihre Straßenbeleuchtung in den drei Ortsteilen Dornstetten, Aach und Hallwangen von Quecksilber- und Natriumdampflampen auf energiesparende LED-Technik umgestellt. Das Beratungsunternehmen Endura Kommunal mit Sitz in Freiburg im Breisgau hat die Gemeinde bei der Umstellung begleitet. Künftig verbraucht Dornstetten für den bis November 2016 sanierten Bereich nur noch ein Drittel des Stroms für die Beleuchtung, insgesamt 74.200 Kilowattstunden sparen die neuen LED pro Jahr ein. Die jährlichen Energiekosten für die Gemeinde sinken so um 13.400 Euro pro Jahr. Vom fünften Betriebsjahr an bis zum Ende der Lebensdauer, welche mit 17 Jahren deutlich höher als bei konventionellen Mitteln ist, summieren sich die Einsparungen nach Angaben von Endura Kommunal auf 170.000 Euro. Beim Austausch sind die alten dekorativen Straßenlaternen erhalten geblieben, nur die Leuchtmittel und einige Gläser wurden ersetzt. Insgesamt installierte der regionale Fachbetrieb Elektro Seeger aus Rohrdorf 455 LED-Einschraubmodule und wechselte 357 vergilbte oder beschädigte Laternengläser aus. Die Lieferung der LED-Leuchtmittel, die Ersatzgläser und die Montage kosteten insgesamt 130.000 Euro. Dank einer Förderung konnten die Investitionskosten auf 60.000 Euro, also um mehr als die Hälfte reduziert werden. Die Förderung erfolgte im Rahmen des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes (KlnvFG). Die verbleibenden Kosten werden sich in viereinhalb Jahren amortisiert haben. Hinzu sollen Einsparungen bei Wartungs- und Instandhaltungskosten kommen. „Die neuen Leuchtmittel verbessern auch die Beleuchtungssituation“, erklärt Frank Lempert von Endura Kommunal. „Auf den Straßen herrscht jetzt eine gleichmäßigere Ausleuchtung und durch die bessere Lichtlenkung gibt es keine Lichtstreuung in unerwünschte Richtungen mehr.“ Die Freiburger Beratungsfirma Endura Kommunal gab nicht nur den Tipp für die Förderung sondern verantwortete außerdem die Planung, die Förderantragstellung und die Baubegleitung. Dazu nahmen sie den Bestand der alten Leuchten im Sanierungsgebiet auf, erstellten Wirtschaftlichkeitsberechnungen für effizientere Alternativen, nahmen eine Bewertung vor und führten das anschließende Vergabeverfahren durch. Wie das Unternehmen mitteilt, betreut es seit Jahren Städte und Gemeinden beim Einsatz energieeffizienter Technologien und kennt sich deswegen im sich stetig ändernden Förderdschungel aus.
(me)
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