BDEW-Waermewend-2406.05-rotation

Montag, 1. Juli 2024

Stromversorgung:
Testfeld für intelligente Netze


[20.8.2015] Wie sich eine dezentrale Energieversorgung großflächig realisieren lässt, wollen Hessen, Baden-Württemberg und Bayern in dem Modellprojekt C/Sells demonstrieren.

63 Partner aus Industrie, Energiewirtschaft und Wissenschaft wollen im Projekt C/Sells zeigen, wie eine dezentrale Energieversorgung großflächig gelingen kann. Hessen, Baden-Württemberg und Bayern wollen gemeinsam testen, wie eine dezentrale, auf erneuerbaren Quellen basierende Energieversorgung großflächig betrieben werden kann. Dazu sollen 63 Partner aus Industrie, Energiewirtschaft und Wissenschaft in den nächsten vier Jahren in den drei Bundesländern das Projekt C/Sells umsetzen. Laut dem hessischen Wirtschaftsministerium geht es in dem Projekt darum, Zellen in der Größe von einzelnen Liegenschaften bis hin zu ganzen Städten zu bilden, innerhalb derer Erzeugung, Verteilung und Speicherung möglichst autonom organisiert wird. Aus der Vernetzung dieser Zellen soll dann eine übergeordnete Infrastruktur entstehen. Wie der Meldung weiter zu entnehmen ist, sucht das Projekt nicht nur technische Lösungen, sondern auch Konzepte, wie aus der Energiewende wirtschaftliche Chancen für Bürger und regionale Unternehmen entstehen. „Schon heute gibt es in den drei Bundesländern über 700.000 Haushalte und Unternehmen, die Strom nicht nur verbrauchen, sondern auch selbst erzeugen“, sagt Hessens Energie- und Wirtschaftsstaatssekretär Mathias Samson. Dies biete gute Voraussetzungen, um neue Kooperationsmodelle zu erproben und weiterzuentwickeln. Das Gesamtvolumen des Projekts C/Sells soll 120 Millionen Euro betragen. Die drei Länder haben beim Bundeswirtschaftsministerium einen Antrag auf Förderung eingereicht. (ma)


Stichwörter: Smart Grid, Netze, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern

Bildquelle: 50Hertz Transmission GmbH

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