[2.10.2013] Im Energiespeicherprojekt SolVer erprobt die Firma ads-tec einen Lithium-Ionen Batteriespeicher mit einer Kapazität von 232 Kilowattstunden sowie eine IT-Cloud für das Speicher-Management.
Im Rahmen des Forschungsprojekts SolVer (Speicheroptimierung in lokalen Verteilnetzen) erproben die HEAG Südhessische Energie AG, die Hochschule Darmstadt und die Firma ads-tec die Integrationen eines IT-gemanagten Lithium-Ionen-Batteriespeichers in ein Smart Grid. In dem vom Hessischen Umweltministerium geförderten Projekt soll eine Handelsplattform für Speicherdienstleistungen erprobt werden, mit welcher künftig die Speicherkapazität in lokalen Verteilnetzen erhöht, die Netzstabilität verbessert und ein weiterer Netzausbau vermieden werden kann (
wir berichteten). Wie ads-tec jetzt mitteilt, erprobt der Speicherspezialist im Rahmen des Projekts einen Lithium-Ionen-Batteriespeicher als Containerlösung mit einer Kapazität von 232 Kilowattstunden (kWh) sowie eine IT-Cloud für das Speichermanagement. Die ads-tec-Cloud dient dabei als die zentrale Datenaufbereitung verteilter und unterschiedlicher Speicherformen und zudem als Bindeglied zwischen den Speichern und der Handelsplattform. Dadurch soll ein Internet-Handel für Energie ermöglicht werden, weil über die Handelsplattform Energieerzeuger, Energieverbraucher und Energiespeicher vernetzt werden. Thomas Speidel, Geschäftsführer von ads-tec, erläutert: „Batteriespeicher können hierdurch künftig deutlich effizienter und damit kostengünstiger betrieben werden. Wenn eine Vielzahl von Nutzern über die Handelsplattform Stromkontingente kauft und verkauft, können Speicher wirklich bedarfsgerecht betrieben werden.“
(al)
http://www.ads-tec.dehttp://http://www.hse.ag/solver/
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Bildquelle: ads-tec GmbH