[17.9.2013] Vor der Küste Borkum in der Nordsee kann es weitergehen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen gibt grünes Licht für das noch fehlende Seekabel-Teilstück des Offshore-Windparks Riffgat.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen hat jetzt die letzte Freigabe für das noch fehlende Teilstück der Riffgat-Trasse erteilt (
wir berichteten). Die Trasse wurde im Auftrag von Netzbetreiber Tennet aufgrund des großen Aufkommens an Altmunition aus dem Zweiten Weltkrieg 18 Monate lang geräumt. Laut Angaben des Unternehmens wurden dabei neben Tauchern auch Tauchroboter, Unterwassermagnete und anderes Gerät eingesetzt, die auch unter schlechten Wetterbedingungen die Bergungsaktion durchführten. Insgesamt wurden fast 30 Tonnen Munition geborgen und entsorgt, bevor die Kabelroute als nutzbar und unbedenklich eingestuft werden konnte. Nach Angaben des Unternehmens steht der Seekabelverlegung für die verbleibenden 15 Kilometer bis zum Festland nun nichts mehr im Weg. Ein spezielles Verlegeschiff befinde sich schon im Einsatz. Dennoch wird aufgrund der weitgehenden Unvorhersehbarkeit des Wetters mit der Fertigstellung des Anschlusses nicht vor 2014 gerechnet.
(ma)
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