[30.8.2022] Das Solarfeld des Stadtwerks am See in Überlingen wird immer sichtbarer. Die Solarthermieanlage ist derzeit im Bau, die PV-Anlage bereits fertig.
Das Solarfeld des Stadtwerks am See in Überlingen wird immer konkreter. Derzeit werden die Kollektoren der Solarthermieanlage montiert. Ende des Jahres 2022 dürfte die komplette Anlage dann in Betrieb sein und das Quartier Schättlisberg mit erneuerbarer Energie versorgen. Unterm Strich spart die Gesamtanlage rund 1.750 Tonnen CO2 pro Jahr. Das teilt das Stadtwerk mit. „Hier bauen wir Energiezukunft", freut sich Andreas Bachmaier, Leiter Energiesysteme beim Stadtwerk. Die bereits bestehende Holzhackschnitzel-Heizung hat das Stadtwerk bereits letztes Jahr grunderneuert. In diesem Jahr kommen die 4.300 Quadratmeter große Freiflächen-Solarthermieanlage und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Technikzentrale hinzu.
Ergänzt wird die Anlage von einem Nahwärmenetz im Gebiet Schättlisberg. Das Drei-Leiter-Wärmenetz nutzt die produzierte Wärme doppelt. Erst mit hoher Vorlauftemperatur in den älteren Häusern, anschließend wird das immer noch warme Wasser für die Niedrig-Temperatur-Heizungen in den Neubauten genutzt. Bis Mitte September 2022 sollen die Solarwärmekollektoren montiert sein. Die weiteren Arbeiten brauchen dann wohl noch bis Ende des Jahres, erklärt Bachmaier. Ab dann werden die Wohnungen am Schättlisberg mit Kraft aus Sonne und Holz erwärmt.
(ur)
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Bildquelle: Stadtwerk am See