[25.2.2022] Zukunft Gas startet eine Dialogplattform zur Stärkung der kommunalen Wasserstoffwirtschaft. Sie soll regionalen Energieversorgern im Bereich Wasserstoffproduktion und -anwendung eine Stimme geben.
Der Branchenverband der Gaswirtschaft Zukunft Gas hat heute die Plattform H2 kommunal gestartet, um die Stimme der regionalen Akteure beim Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft zu stärken und somit die Transformation zu einem klimaneutralen Deutschland voranzutreiben. Das teilt der Verband mit. Bisher wird die Wasserstoff-Diskussion häufig auf nationaler, europäischer oder internationaler Ebene geführt. Für einen erfolgreichen Wasserstoffhochlauf ist aber auch die dezentrale Erzeugung und Nutzung von grünem Wasserstoff von großer Bedeutung. Zudem sind Stadtwerke und Regionalversorger insbesondere in den Kommunen und mit den ortsansässigen Kooperationspartnern sehr gut vernetzt. Aus diesen Gründen schafft Zukunft Gas mit H2 kommunal eine agile Dialogplattform, um den Wissensaustausch der regionalen Energieversorger zu stärken und den kommunalen Akteuren eine Stimme beim Thema Wasserstoffproduktion und -anwendung zu geben.
„Kommunale und regionale Energieversorgungsunternehmen sind Innovationspartner bei Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff. So werden die kommunalen Gasverteilnetze zum Rückgrat der klimaneutralen Energieversorgung. Mit der Plattform H2 kommunal schaffen wir ein Netzwerk, das kommunalen Energieversorgern Unterstützung für die Entwicklung und Umsetzung kommunaler Wasserstoffprojekte bietet“, erklärt Timm Kehler, Vorstand von Zukunft Gas. Den Auftakt der Plattform bildete ein erstes Netzwerktreffen, zu dem alle kommunalen und regionalen Mitgliedsunternehmen von Zukunft Gas eingeladen wurden. Themenschwerpunkte der Plattform sind unter anderem die Wasserstoffproduktion, der Einsatz stationärer Brennstoffzellen sowie Wasserstoffanwendungen in der Mobilität und im Gebäudesektor.
(ur)
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