[8.4.2021] Entlang der Autobahn A14 will das Unternehmen WEMAG Projektentwicklung auf dem Gelände eines ehemaligen Kiestagebaus einen Solarpark von etwa 30 Hektar errichten. Die Gemeinde Lübow befürwortet das Projekt.
Der Errichtung einer Photovoltaikanlage auf den Flächen eines ehemaligen Kiestagebaus hat jetzt die Gemeinde Lübow im Kreis Nordwestmecklenburg zugestimmt. Das meldet das Unternehmen WEMAG Projektentwicklung (WEMPRO). Der Solarpark solle links und rechts der Autobahn A14 auf einer Gesamtfläche von etwa 30 Hektar entstehen, das entspreche der Größe von knapp 27 Fußballfeldern. „Wir wollen eine Leistung von etwa 30 Megawatt installieren. Die erzeugte Energiemenge von 28 Gigawattstunden reicht aus, um rund 8.000 Vier-Personen-Haushalte ein Jahr lang zu versorgen“, erklärt WEMPRO-Geschäftsführer Torsten Hinrichs.
In dem neuen Solarpark soll zudem die von WEMAG entwickelte Batteriespeichertechnologie zum Einsatz kommen. Sie dient laut dem Unternehmen der Stabilität des Stromnetzes und mache die Erneuerbare-Energien-Anlage flexibler. Das Prinzip: Bei viel Sonne werden die Batterien geladen, bei wenig Sonne wird die Energie ins Netz gespeist.
Für Lübows Bürgermeisterin Angela Markewiec ist es sinnvoll, die Flächen eines ausgedienten Kiestagebaus für den Solarpark zu nutzen: „In der Vergangenheit gab es bereits Anfragen, Photovoltaikanlagen auf unseren Ackerflächen zu bauen. Damit waren wir nicht einverstanden.“
Mit Blick auf den Genehmigungsprozess geht WEMPRO davon aus, dass frühestens im zweiten Quartal 2022 mit dem Bau des Solarparks begonnen werden kann.
(bs)
https://www.wemag.comGemeinde Lübow (Deep Link)
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