[11.10.2019] Seit dem 10. Oktober fließt ausschließlich hochkalorisches H-Gas durch das Osnabrücker Gasverteilnetz. Das Mammutprojekt der SWO Netz ist mit der zweiten großen und damit gleichzeitig auch letzten Schaltung beendet.
Osnabrück wird seit dem 10. Oktober 2019 ausschließlich mit hochkalorischem H-Gas versorgt. Damit findet das Mammutprojekt der SWO Netz, ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Stadtwerke Osnabrück, ihren Abschluss. Die Gasgeräteanpassung geht allerdings noch bis Anfang nächsten Jahres weiter. „Als eine der ersten größeren Städte im Nordwesten Deutschlands ist Osnabrück damit vollständig auf H-Gas umgestellt", sagte SWO Netz-Geschäftsführer Heinz-Werner Hölscher. Der Schalttermin basiert auf einem detaillierten Umstellungsfahrplan, den die Open Grid Europe (OGE) als vorgelagerter Netzbetreiber mit den verschiedenen Verteilnetzbetreibern im bisherigen L-Gas-Gebiet im Nordwesten abgeschlossen hatte. Bereits seit Anfang April 2019 – dem ersten großen Schalttermin – fließt sukzessive H-Gas über den nördlichen Versorgungsstrang in das Osnabrücker Gasverteilnetz.
Etwa 85 Prozent der Gasgeräte sind bereits auf das neue H-Gas angepasst. „Damit liegen wir sehr gut im eng getakteten Zeitplan – auch dank der guten Unterstützung der Osnabrücker Bürger", erklärte Christian Lüttkemöller, Projektleiter für die Erdgasumstellung bei der SWO Netz. „Leider gibt es aber auch vereinzelt Fälle – knapp 30 –, bei denen wir trotz aller Bemühungen seit fast drei Jahren die notwendigen Maßnahmen im Rahmen der Erdgasumstellung nicht durchführen konnten", so Lüttkemöller weiter. „In solchen Fällen ist eine Einstellung der Gasversorgung aus sicherheitstechnischen Gründen leider unumgänglich."
(ur)
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Bildquelle: SWO Netz GmbH / Oliver Pracht