[14.8.2019] Die regionalen Energieversorger im Kreis Gütersloh unterstützen finanziell und mit ihrem Know-how die Initiative „Sonne sucht Dach“ des Landkreises. Diese ermöglicht Nutzern eine Ersteinschätzung zu Solarenergieanlagen auf dem eigenen Dach.
Die Initiative „Sonne sucht Dach“ des Landkreises Gütersloh erhält finanzielle Unterstützung von kommunalen Energieversorgern. Damit kann das Solardachkataster des nordrhein-westfälischen Kreises weiterentwickelt werden (
wir berichteten). Mittels dieser Internet-Karte können Hausbesitzer und Unternehmen eine erste Abschätzung zur Dimensionierung und Wirtschaftlichkeit von geplanten Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen auf dem eigenen Dach vornehmen. Die Seite erlaubt auch Berechnungen, ob es sich lohnt, ein E-Auto über die eigene PV-Anlage aufzuladen. Zudem können Anfragen zu Kombinationen der Anlagen mit Wärmepumpe, Batteriespeicher oder Solarthermie beantwortet werden.
„Die solare Stromgewinnung ist durch Ausrichtung auf hohen Eigenverbrauch und dem Wunsch nach mehr Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen komplexer geworden“, erklärt Wilhelm Gröver, Leiter der Abteilung Umwelt des Kreises Gütersloh. Das Solardachkataster sei deswegen ein gutes Erstinformationsangebot, ersetze aber keine individuelle Beratung und Planung durch die Solarexperten in der Region, so Ursula Thering, Projektleiterin der Initiative „Sonne sucht Dach“ beim Kreis Gütersloh.
Unterstützt wird das Solardachkataster von den Technischen Werken Osning, den Stadtwerken aus Verl, Rietberg-Langenberg, Harsewinkel, Versmold und Schloß Holte-Stukenbrock. Weitere Partner sind die Kommunen des Landkreises sowie Energieberater, Kreditinstitute, die Kreishandwerkerschaft, die Elektroinnung und Solarfirmen.
(ur)
Weitere Informationen zu "Sonne sucht Dach" (Deep Link)
Stichwörter:
Solarthermie,
Photovoltaik,
Solardachkataster,
Kreis Gütersloh