[4.6.2018] Die von der Bundesregierung angekündigte Korrektur des EEG sollte umgehend verabschiedet werden, fordert der Fachverband VDMA Power Systems. Weitere Verzögerungen würden sich negativ auf Umsatz und Beschäftigung der Anlagenhersteller auswirken.
Die im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) organisierten Hersteller von Energieanlagen fordern eine umgehende Verabschiedung der angekündigten Korrektur des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Wie der Fachverband VDMA Power Systems meldet, geht es dabei vor allem um zwei Punkte: Zum einen um die möglichst dauerhafte Festschreibung der Genehmigungserfordernis für Projekte, die an den Ausschreibungen für Windenergie an Land teilnehmen. Zum anderen um die Umsetzung des Kompromisses mit der EU zur EEG-Umlage für KWK-Anlagen in der Eigenversorgung. Die Unternehmen, die in solche Anlagen investiert haben und zukünftig investieren werden, bräuchten hier endlich Sicherheit.
Matthias Zelinger, Geschäftsführer VDMA Power System, erläutert: „Wir haben große Sorge, dass die aktuelle Vermischung inhaltlich unstrittiger Korrekturen bei der EEG-Gesetzgebung und der Umsetzung des Koalitionsvertrags in Zukunftsfragen zu Blockaden sowie zu einem unseligen Stillstand führt. Zudem werden sich erneute Verzögerungen negativ auf Umsatz und Beschäftigung in der Windindustrie in Deutschland auswirken.“
(al)
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