EW-Medien-2405.15-rotation

Dienstag, 21. Mai 2024

Stadtwerke-Studie:
„Agieren statt Reagieren“


[11.3.2016] Eine Kurzstudie des Unternehmens Rödl & Partner hat ergeben, dass Stadtwerke vor allem in die erneuerbaren Energien und den Bereich Wärme investieren. Eine umfassende Unternehmensstrategie werde dabei eher nicht verfolgt.

Stadtwerke setzen verstärkt auf Erneuerbare. Das Beratungsunternehmen Rödl & Partner hat eine Kurzstudie zur Unternehmensstrategie von Stadtwerken erstellt. Hintergrund ist der zunehmende Wettbewerb im Energiemarkt, eine Verschärfung der Anreizregulierung und der hohe Investitionsbedarf durch die Energiewende. Die wichtigsten Ergebnisse sind: Stadtwerke planen vor allem Investitionen in die Bereiche erneuerbare Energien, Wärme, Energeivertrieb, intelligente Energiesysteme sowie in den Versorgunsnetzaus- und -umbau. Dabei schätzen die Entscheidungsträger der insgesamt 61 teilnehmenden Unternehemen das Branchenumfeld überwiegend positiv ein. Eine Eintrübung der wirtschaftlichen Lage wird erst für künftige Zeiten erwartet. Intern planen die Stadtwerke insbesondere organisatorische Anpassungen, die Entwicklung neuer Geschäftsfelder und eine Verbesserung der Steuerungskompetenz (Controlling). Eine umfassende Strategieplanung oder Unternehmensentwicklung wird dabei eher nicht verfolgt. Anton Berger, Leiter Energiewirtschaft bei Rödl & Partner, kommentiert: „Mit einer verstärkten strategischen Planung könnten die kommunalen Energieversorger Entwicklungspotenziale erschließen. Noch zu wenige Stadtwerke treiben den Ausbau innovativer Technologien wie Kraft-Wärme-Kopplung oder Erneuerbare Energien konsequent voran.“ Da Städte und Kommunen die Stadtwerke als zuverlässige Einnahmequelle brauchen, mahnt der Experte an, jetzt die richtigen Weichen zu stellen: „Agieren statt Reagieren‚ ist das Gebot der Stunde.“ (me)

http://www.roedl.de
Die Studie kann hier kostenlos angefordert werden. (Deep Link)

Stichwörter: Unternehmen, Rödl & Partner, Stadtwerke-Studie, erneuerbare Energien, Wärme

Bildquelle: Erich Westendarp / pixelio

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