[10.12.2014] Vier Landkreise nördlich von Hamburg wollen Schnellladestationen für E-Autos entlang wichtiger Verkehrsachsen bauen.
Die Kreise Nordfriesland, Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg planen den Aufbau von Schnellladestationen für Elektroautos entlang der Verkehrsachsen A23 und B5. Wie die Regionale Kooperation A23/B5 mitteilt, wurde dazu jetzt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Diese soll den Bedarf für die neue Ladeinfrastruktur ermitteln und Aufschluss geben über geeignete Standorte für Ladepunkte. „Wir legen Wert darauf, dass alle Autotypen die Schnellladestationen nutzen können“, sagt Gunnar Thöle, Klimaschutz-Manager des Kreises Nordfriesland, der die Leitung der kreisübergreifenden Projektgruppe übernommen hat. Die drei gängigen Steckersysteme seien vorgesehen. „Nach Abschluss der Untersuchung sind Gespräche mit interessierten Betreibern geplant, damit zügig gebaut und die Finanzierung gesichert werden kann“, erläuterte Thöle die nächsten Schritte. Dieter Harrsen, Landrat des Kreises Nordfriesland und Vorsitzender der Regionalen Kooperation A23/B5, ergänzt: „Wir wollen zuerst die A23 und B5 abdecken. Touristen und Tagesgäste könnten künftig bequem an der Westküste und der Unterelberegion mit dem Elektroauto unterwegs sein.“ Damit soll im Norden ein dichtes Netz an Ladestationen geknüpft werden. In Hamburg werden laut der Regionalen Kooperation bis 2016 rund 70 Schnellladestationen gebaut. Südlich von Hamburg könne man heute bereits ein gut ausgebautes Schnellladenetz entlang der A1 bis Brüssel nutzen. Auch in Dänemark gebe es bereits ein Netz an Schnellladestationen, mit dem das gesamte Land abgedeckt ist.
(al)
http://www.rek-a23-b5.de
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