[17.1.2013] Die Gas- und Wasserversorgung Fulda (GWV) bietet jetzt regional erzeugtes Bioerdgas an. Im Sommer soll die Erzeugung ausgebaut werden.
Die Gas- und Wasserversorgung Fulda (GWV) hat jetzt regional erzeugtes Bioerdgas in ihr Portfolio übernommen. Wie das Unternehmen mitteilt, wird in der so genannten Biothan-Anlage in Kleinlüder aus biogenen Reststoffen wie Gülle und organischen Abfällen Biogas erzeugt. Dieses werde von dem Gas- und Wasserversorger vor Ort zu Bioerdgas veredelt und in das Netz der GWV Osthessen eingespeist. Die erste Ausbaustufe der Anlage habe im Sommer 2012 den Betrieb aufgenommen. Ab Sommer 2013 sollen mit der Inbetriebnahme der zweiten Ausbaustufe zusätzlich die Biotonneninhalte aus Stadt und Landkreis Fulda verwertet werden. Die anfallenden Gärreste werden als Dünger in der heimischen Landwirtschaft eingesetzt. Laut GWV produziert die Anlage in Kleinlüder derzeit aus etwa 11.000 Tonnen Gülle und rund 21.000 Tonnen organischen Abfällen rund 23 Millionen Kilowattstunden (kWh) Bioerdgas pro Jahr. Nach Inbetriebnahme der zweiten Ausbaustufe werden rund 47 Millionen kWh in das GWV-Netz eingespeist. Das decke den Wärmebedarf von etwa 2.400 Haushalten.
(ve)
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