BDEW-Waermewend-2406.05-rotation

Sonntag, 30. Juni 2024

Hamburg:
Klimafreundlicher Gewerbehof geplant


[13.2.2023] Hamburg Wasser, Stromnetz Hamburg und die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein planen auf dem Gelände des ehemaligen Klärwerks Stellinger Moor in Altona einen klimafreundlichen Gewerbehof.

Visualisierung des geplanten Gewerbehofs in Hamburg. In Hamburg ist ein ambitioniertes Projekt geplant, das die Zukunft der Gewerbegebiete neu definieren soll. Wie die Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) mitteilt, planen Hamburg Wasser, Stromnetz Hamburg und die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein im Auftrag des Senats einen Gewerbehof der Zukunft auf den Flächen des stillgelegten Klärwerks Stellinger Moor in Altona. Das Projekt wird von Hamburgs Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, Jens Kerstan, als bedeutender Baustein für eine nachhaltige Stadtentwicklung bezeichnet, da es den Raum in Altona effizient nutzt und den Klima-Standards entspricht.
Das Konzept des Gewerbehofs ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet und bietet eine CO2-arme Energieversorgung, eine klimaschonende Bauweise, begrünte Dächer und Fassaden, sowie Ladestationen für Elektrofahrzeuge und eine Wasserstofftankstelle. Die Gebäude werden mit Photovoltaik ausgestattet und erhalten ihre Energie auch vom nahegelegenen Zentrum für Ressourcen und Energie der Stadtreinigung Hamburg.
Ein zentrales architektonisches Element des Gewerbehofs ist eine trapezförmige Ringkonstruktion für 250 E-Busse der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein. Diese Konstruktion spiegelt das Engagement für eine umweltfreundliche Mobilitätswende wider und unterstreicht das Ziel, den Gewerbehof klimaneutral zu bauen und zu betreiben.
Finanzsenator Andreas Dressel betont, dass das Projekt ein Beispiel für die gemeinsame Stadtwirtschaft ist und ein Vorbild für gemeinsame Investitionen anderer öffentlicher Unternehmen darstellt. Mit der Bündelung von über 2.000 Arbeitsplätzen von vier städtischen Unternehmen ist das Projekt auch ein wichtiger Beitrag zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Hamburg.
Senator für Verkehr und Mobilitätswende Anjes Tjarks betont, dass der klimaneutrale Gewerbehof ein wichtiger Beitrag zur Antriebswende im öffentlichen Verkehr ist und bis 2030 ein vollständiger Übergang auf erneuerbare Energien angestrebt wird.
(th)

https://www.hamburg.de/bvm
https://www.hamburg.de

Stichwörter: Elektromobilität, Hamburg, Hamburg Wasser, Stromnetz Hamburg, Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein

Bildquelle: Spengler Wiescholek Architektur//Stadtplanung PartGmbB – Visualisierung: Bloomimages, Hamburg

Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Elektromobilität

BMDV: Deutschlandnetz-Kampagne gestartet
[26.6.2024] Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat jetzt die Kampagne zum Deutschlandnetz gestartet, die den Ausbau von 9.000 ultraschnellen Ladepunkten für E-Autos vorsieht, um eine flächendeckende Lade-Infrastruktur zu gewährleisten. mehr...
Eines der drei Kampagnen-Motive für das Deutschlandnetz.
Heidelberg: Lade-Infrastruktur ausbauen
[21.6.2024] Um die Mobilitätswende weiter voranzubringen, hat die Stadt Heidelberg jetzt einen neuen Prozess für den Ausbau der Lade-Infrastruktur für E-Autos im öffentlichen Raum aufgestellt. Damit will die Stadt attraktive Rahmenbedingungen für die Erweiterung des Ladenetzes schaffen und es den Anbietern leichter machen, ihre Vorhaben umzusetzen. mehr...
TransnetBW: E-Autos stabilisieren das Netz
[13.6.2024] TransnetBW und Octopus Energy testen ein neues Lade-Management für Elektroautos. Das Projekt soll die Netzstabilität verbessern. mehr...
Stadtwerke Tübingen: Neugründung einer Tochtergesellschaft
[11.6.2024] Die Stadtwerke Tübingen haben jetzt mit dem Unternehmen ecowerk e-charge eine neue Tochtergesellschaft gegründet. Sie wird ab dem 1. Juli die Verantwortung für die E-Lade-Infrastruktur der Stadtwerke übernehmen. mehr...
Die Verantwortung für die E-Lade-Infrastruktur der Stadtwerke Tübingen wird ab dem 1. Juli die Tochtergesellschaft ecowerk e-charge übernehmen.
Pfalzwerke: Kooperation mit OBI
[10.6.2024] Die Baumarktkette OBI und die Pfalzwerke-Gruppe planen gemeinsam 40 Standorte für Schnellladestationen, 15 davon sind bereits in Betrieb oder im Bau. mehr...
Kooperation für Lade-Infrastruktur: Die Pfalzwerke können bis zu 96 OBI-Standorte mit Schnellladesäulen ausstatten.

Suchen...

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Elektromobilität:
energielenker Gruppe
48155 Münster
energielenker Gruppe
Langmatz GmbH
82467 Garmisch-Partenkirchen
Langmatz GmbH
Trianel GmbH
52070 Aachen
Trianel GmbH

Aktuelle Meldungen