[17.12.2013] In Freiberg spricht sich die Stadtverwaltung für eine Übernahme der Stadtwerke aus. Die verbliebenen zehn Prozent Aktien des Unternehmens HEAG Südhessische Energie sollen für rund vier Millionen Euro abgekauft werden.
Die Übernahme der Stadtwerke Freiberg in Sachsen durch die Stadt ist unter Dach und Fach. Laut eigenen Angaben hat die Stadtverwaltung Freiberg am vergangenen Freitag (13. Dezember 2013) eine rund 150-seitige Vorlage und neun Einzelbeschlüsse einstimmig angenommen. Für vier Millionen Euro sollen die verbliebenen zehn Prozent Aktien der Stadtwerke, die derzeit noch das Unternehmen HEAG Südhessische Energie hält, gekauft werden. Bereits 2011 hat die Stadt in einem ersten Schritt zur Rekommunalisierung 29 Prozent der HEAG-Aktien erworben. Der Übernahme der Freiberger Bäderbetriebsgesellschaft (FBB) durch die Stadtwerke steht damit ebenfalls nichts mehr im Wege. Die FBB soll 2014 für rund 4,4 Millionen Euro an die Stadtwerke Freiberg als 100-prozentige Tochter verkauft werden. „Damit sparen wir jährlich rund eine halbe Million Euro“, sagt Finanzbürgermeister Sven Krüger. Der Verkauf des Johannisbades stärke zudem die Marktposition der Stadtwerke. „Denn sie eröffnen mit dem Bad ein viertes Geschäftsfeld – neben der Grundversorgung mit Strom, Gas und Fernwärme.“
(ma)
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