[22.1.2013] Ein Energiegutachten der Stadt Tittmoning zeigt, dass die Potenziale bei Photovoltaik und Biogas größtenteils ausgeschöpft sind. Bürgermeister Konrad Schupfner setzt deshalb auf den Bau von Wasserkraftwerken an der Salzach.
Das Institut für Energietechnik an der Hochschule Amberg-Weiden hat den aktuellen Verbrauch, die Einsparungsmöglichkeiten und die Potenziale für erneuerbare Energien in der 6.000-Einwohner-Stadt Tittmoning (Landkreis Traunstein) ermittelt. Wie die Südostbayerische Zeitung berichtet, lautet ein Ergebnis der Untersuchung: Fast die Hälfte des Strombedarfs wird in Tittmoning bereits aus erneuerbaren Energien gewonnen. Das Institut sieht die Potenziale bei Photovoltaik und Biogas größtenteils ausgeschöpft. Bürgermeister Konrad Schupfner (CSU) betont deshalb die Bedeutung der Wasserkraft aus dem Fluss Salzach für eine sichere Stromversorgung Tittmonings. Laut dem Zeitungsbericht rechnet Schupfner mit einer Strommenge von rund 15 GWh pro Jahr, die der Stadt Tittmoning zugerechnet werden könnten, sollte eines von drei möglichen Kraftwerken im Gemeindebereich errichtet werden. Damit würde der Strom aus Wasserkraft fast verzehnfacht und die regenerative Energieerzeugung insgesamt verdoppelt, so der Bürgermeister.
(al)
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