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Montag, 6. Mai 2024

Strommarkt:
Erneuerbare auf dem Vormarsch


[10.1.2024] Nach den Strommarktdaten der Bundesnetzagentur wurden im vergangenen Jahr 250 Terawattstunden Strom aus regenerativen Quellen erzeugt. Das entspricht einem Zuwachs von 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Im vergangenen Jahr 250 Terawattstunden Strom aus regenerativen Quellen erzeugt. Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat Anfang Januar die Strommarktdaten für das Jahr 2023 veröffentlicht und dabei eine positive Entwicklung im Bereich der erneuerbaren Energien festgestellt. Demnach stieg der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Quellen an der Netzlast im Jahr 2023 auf 55 Prozent gegenüber rund 48,5 Prozent im Jahr 2022. Den größten Beitrag leistete die Windenergie, insbesondere an Land, mit gut 31 Prozent. Auf die Photovoltaik entfielen zwölf Prozent und auf die Biomasse 8,4 Prozent. Wasserkraft und sonstige Erneuerbare trugen 3,4 Prozent bei.
Insgesamt lag die Erzeugung aus erneuerbaren Energien laut BNetzA im vergangenen Jahr bei über 250 Terawattstunden (TWh), was einer Steigerung von 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Windstromerzeugung an Land stieg um 18 Prozent, während die Windstromerzeugung auf See um knapp fünf Prozent zurückging. Die Photovoltaik blieb mit über 55 TWh stabil. Die Erzeugung aus konventionellen Energieträgern sank dagegen um 24 Prozent auf gut 197 TWh.
Nach den Zahlen der BNetzA sank die Netzlast um 5,3 Prozent auf knapp 457 TWh und die (Netto-)Stromerzeugung um rund neun Prozent auf etwa 448 TWh. Die Großhandelspreise für Strom entwickelten sich erfreulich. Der durchschnittliche Day-Ahead-Großhandelspreis für Strom sank auf 95,2 Euro pro Megawattstunde (Euro/MWh) gegenüber 235,45 Euro/MWh im Vorjahr. Im grenzüberschreitenden Stromhandel importierte Deutschland rund 54 TWh (plus 63 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und exportierte 42,4 TWh (minus 24,7 Prozent). Alle Daten basieren auf SMARD.de, der Strommarktdatenplattform der Bundesnetzagentur. (al)

https://www.SMARD.de
https://www.bundesnetzagentur.de

Stichwörter: Politik, Bundesnetzagentur, Strommarktdaten

Bildquelle: SMARD/Bundesnetzagentur

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