[3.5.2022] Die Stadt Frankfurt am Main wird jetzt durch das Forschungsförderprogramm Horizont Europa gefördert. Damit ist sie eine von 100 Städten in ganz Europa, die von der Europäischen Union bei ihrer Transformation hin zur Klimaneutralität besonders gefördert wird.
Die EU-Kommission hat jetzt in Brüssel die Auswahl der „klimaneutralen intelligenten Städte“ bekannt gegeben, die an der europäischen Cities Mission des EU-Forschungsrahmenprogramms Horizont Europa teilnehmen. Wie das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst mitteilt, ist Frankfurt am Main eine von 100 Städten in ganz Europa, die von der Europäischen Union bei ihrer Transformation hin zur Klimaneutralität besonders gefördert werden sollen.
Frankfurt sei eine von neun deutschen Städten, die sich im Auswahlverfahren unter 377 Bewerbungen durchsetzen konnten. Im Rahmen des Forschungsförderprogramms Horizont Europa werde die EU-Kommission in den kommenden drei Jahren insgesamt 360 Millionen Euro in Projekte in allen 100 Städten investieren, etwa in den Bereichen moderne Mobilität, Energie und Stadtplanung. Sie sollen bis 2030 zur Klimaneutralität der Städte führen.
„Wir gratulieren Frankfurt herzlich zu diesem Erfolg: Die Stadt hat mit ihrem Konzept überzeugt“, so Hessens Wissenschaftsministerin Angela Dorn, Verkehrsminister Tarek Al-Wazir und Umweltministerin Priska Hinz. „Dass Frankfurt nun eine besondere Förderung und gezielte Beratung erhält, unterstützt auch uns als Landesregierung auf dem ambitionierten Weg hin zur Klimaneutralität des Landes, denn die Städte und Ballungsräume sind einer der wichtigsten Faktoren für den Energieverbrauch und den Ausstoß an Kohlendioxid. Zugleich sind sie von Hitze und Dürre besonders betroffen. Wenn die großen Städte es schaffen, als Innovationsökosysteme voranzugehen, werden sie zu Wegbereitern für eine klimaneutrale Zukunft. So kann es uns gelingen, die Folgen der Erderwärmung auf ein erträgliches Maß zu begrenzen.“
(th)
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