[26.1.2022] Nach drei Monaten Bau- und Installationszeit schmückt das Dach des Thüringer Umweltministeriums jetzt eine Photovoltaikanlage. Ihre Arbeit wird sie im Februar aufnehmen. Dann soll sie zwei Drittel des Strombedarfs des Ministeriums abdecken.
Das Thüringer Umweltministerium erhält jetzt eine Photovoltaikanlage. Wie das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz berichtet, ist die technische Installation nach rund drei Monaten Bau- und Installationszeit inzwischen abgeschlossen. Ab Ende Februar soll der Sonnenstrom vom Dach ins Haus fließen und den Strombedarf von rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu einem Drittel decken.
Umweltministerin Anja Siegesmund (Bündnis 90/Die Grünen) erläutert: „Wir haben hier ein denkmalgeschütztes Haus, bei dem wir jetzt auch endlich Sonnenstrom vom eigenen Dach ernten – für Klimaschutz, saubere Energie und Wertschöpfung. Überall in Thüringen gibt es noch viele freie Dächer, die für Sonnenergie bestens geeignet sind. Hier wird in den nächsten Jahren noch einiges passieren, um die Energiewende in Thüringen voranzubringen, das Handwerk zu unterstützen und Energiekosten zu sparen.“
Angaben des Ministeriums zufolge wurden die Module auf einer Gesamtfläche von über 500 Quadratmetern angebracht und liefern bei guten Bedingungen eine Spitzenleistung von 98 Kilowatt. Über das gesamte Jahr hinweg rechnen die Planer mit einem Ertrag von 83.000 Kilowatt pro Stunde. Rund zehn Prozent des Ertrags speist die Anlage ins öffentliche Stromnetz und steigert so den Ökostromanteil im Thüringer Strom-Mix. Das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr (TLBV) investierte rund 400.000 Euro in die Anlage.
(th)
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Bildquelle: Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN)