[10.2.2020] Auch im ländlichen Raum gibt es erhebliche energetische Einsparpotenziale. Eine Contracting-Lösung könnte hier Abhilfe schaffen. Der Verband VfW erstellte für das Amt Hürup eine entsprechende Analyse.
Zusammen mit der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) verloste der Arbeitskreis Energiespar-Contracting im Verband VfW im vergangenen Jahr drei Potentialanalysen. Das Amt Hürup bei Flensburg zählte zu den Gewinnern. Die Analyse umfasst eine Erst-Analyse des Ist-Zustandes für das Amt Hürup und den dazugehörigen Ortschaften Freienwill, Maasbüll, Großsolt und Tastrup sowie eine Angabe von Empfehlungen, was an sinnvollen Maßnahmen getroffen werden könnte. Neben mehreren veralteten und ineffizienten Öl- und Gaskesseln wurde auch eine stillgelegte Solaranlage vorgefunden. Durchgeführt wird die Analyse durch das Ingenieurbüro GES Torsten Waldmann. „Die Energiewende darf sich nicht nur auf die Großstädte beschränken. Auch im ländlichen Raum gibt es große Einsparpotenziale. Um diese Potentiale zu heben, werden innovative Lösungen benötigt. Die Energiedienstleistung Contracting bietet hier eine effiziente, klimafreundliche und kostengünstige Chance“, sagte VfW-Geschäftsführer Tobias Dworschak.
Ein besonders für den ländlichen Raum geeignetes Modell sei das Energiebudget-Contracting. Dabei würden Energiespar-Contracting und Energieliefer-Contracting miteinander kombiniert. "Mischmodelle wie das Energiebudget-Contracting sind für kleinere Kommunen ideal geeignet. Durch die Kombination von Energielieferung mit klimafreundlichen Technologien und Energieeinsparmaßnahmen können die Energiekosten gesenkt und das Klima geschützt werden“, erklärte Dworschak weiter.
(ur)
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