[26.5.2017] Wegen umfangreicher Bauarbeiten am Kraftwerkskanal zwischen Forchtenberg-Sindringen und dem Stausee Ohrnberg in Öhringen musste das Wasserkraftwerk Ohrnberg vorübergehend außer Betrieb genommen werden. Jetzt erzeugt es wieder Strom.
Nach einem Hochwasser im vergangenen Jahr hat der Energiekonzern Energie Baden-Württemberg (EnBW) an dem Kraftwerkskanal zwischen Forchtenberg-Sindringen und dem Stausee Ohrnberg in Öhringen umfangreiche Schäden behoben, die das Hochwasser verursacht hatte. Wie EnBW meldet, hat das Unternehmen insgesamt 700.000 Euro in verschiedene Maßnahmen investiert. So wurde etwa der Damm zwischen Fischbach und Stausee mit einer innenliegenden Betonwand verstärkt und auch der Kanaltrog zwischen Fischbach und Stausee sei saniert worden. Hier wurden neue wasserdichte Fugenbänder eingebaut und die Standsicherheit mithilfe von Stahlträgern wieder hergestellt. Zuvor wurde der Wasserspiegel im Kanal abgesenkt, um das Ausmaß der Schäden unterhalb der Wasseroberfläche genauer abschätzen zu können. Dabei zeigte sich, dass Bach- und Klingeneinläufe stärker in Mitleidenschaft gezogen waren als angenommen und sich höhere Geröllmengen angesammelt hatten als geschätzt. Der Durchlass durch den Fischbach war hingegen weniger stark beschädigt als befürchtet. Letzte Restarbeiten werden nach Angaben von EnBW in den kommenden Tagen durchgeführt. Das Wasserkraftwerk Ohrnberg erzeugt inzwischen wieder Strom. „Wir hoffen, dass wir nun viele Jahre das Wasserkraftwerk Ohrnberg im schadensfreien Betrieb fahren können“, sagt Claudia Berger von EnBW.
(me)
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Bildquelle: EnBW Energie Baden-Württemberg AG