[18.1.2016] Nach dem geplanten Börsengang will RWE Innogy alles auf Erneuerbare setzen. Neben weiteren On- und Offshore-Projekten soll das Portfolio um große Photovoltaik-Projekte erweitert werden.
Das operative Ergebnis von RWE Innogy hat sich nach Angaben des Konzerns im Jahr 2015 voraussichtlich verdoppelt. Damit habe das Unternehmen seine Position im Konzern und am Markt nachhaltig gefestigt. RWE zähle heute zu den fünf größten Betreibern von Offshore-Windparks weltweit und sei mit einer installierten Leistung von 2.000 Megawatt einer der größten Betreiber von Onshore-Windparks in Europa. Wie das Unternehmen jetzt mitteilt, soll diese Basis durch den Eintritt in neue Märkte sowie in großflächige Photovoltaik und mögliche Zukäufe ausgeweitet werden. Ermöglicht werden soll das Wachstum durch den geplanten Börsengang der neuen Tochtergesellschaft, wobei zehn Prozent der Anteile an der Börse platziert und gut die Hälfte der Erlöse des Börsengangs in den Ausbau der Erneuerbaren investiert werden sollen. Hans Bünting, Vorsitzender der Geschäftsführung von RWE Innogy, erklärt: „Insgesamt sehen wir vier wesentliche Säulen für weiteres Wachstum: Anteile an Projekten erhöhen, organisches Wachstum bei On- & Offshore, Einstieg in neue Märkte und Erweiterung des Portfolios um große Photovoltaik-Projekte.“ So plant denn auch RWE ein eigenes Geschäftsfeld für große Photovoltaik-Projekte. Dieses soll Investitionen in sonnenreiche Regionen wie die MENAT-Region in den Fokus nehmen. So habe sich RWE erst Ende des Jahres 2015 gemeinsam mit der Projektentwicklungssparte des chinesischen Solarmodulherstellers Jinkosolar im Rahmen von Ausschreibungen für eine 800 Megawatt-Photovoltaik-Anlage in Dubai qualifiziert.
(me)
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