mcc-seminare-2405.02-rotation

Dienstag, 7. Mai 2024

Stadtwerke Stuttgart:
Pachtmodell für Sonnenenergie


[5.8.2014] Stuttgarter Immobilienbesitzer können jetzt eine Solaranlage pachten. Das Angebot haben die Stadtwerke Stuttgart gemeinsam mit BayWa renewable energy entwickelt.

Stuttgart: Solarpotenzial wird noch kaum genutzt. Die Stadtwerke Stuttgart wollen der Photovoltaik in der baden-württembergischen Landeshauptstadt neuen Schub geben. Dazu hat der Versorger in Kooperation mit dem Solarhandels-Spezialisten BayWa renewable energy (BayWa r.e.) ein Pachtmodell für Solarstromanlagen für Ein- und Zweifamilienhäuser entwickelt, das den Bürgern mit der Kampagne „Mein Dach. Mein Strom.“ angeboten wird. Es funktioniert nach Unternehmensangaben so: Die Stadtwerke übernehmen als Verpächterin die Finanzierung und Realisierung der Solarstromanlagen; als technischer Kooperationspartner liefert BayWa r.e. sämtliche Systemkomponenten ausschließlich namhafter Qualitätshersteller; Fachhandwerker aus der Region Stuttgart installieren die Anlage und schließen sie ans Stromnetz an. Der Bürger pachtet die Solarstromanlage und bezahlt den Stadtwerken dafür während der kompletten 18-jährigen Pachtdauer eine gleichbleibende, monatliche Pacht. Der Sonnenstrom, den die Anlage produziert, wird primär im Haus des Pächters verbraucht; nur überschüssiger Strom wird ins allgemeine Stromnetz eingespeist. Bei diesem Pachtmodell werden nur Anlagen bis maximal zehn Kilowatt Spitzenleistung installiert, bei denen der Eigenstromverbrauch von der EEG-Umlage befreit ist. Falls die Sonne nicht scheint oder im Haushalt mehr Strom benötigt als gerade produziert wird, bezieht der Pächter den Ökostrom der Stadtwerke. Die Stadtwerke Stuttgart haben für das Solarstrom-Pachtmodell eine Präsenz im Internet eingerichtet, über die sich die Bürger die Leistungswerte einer Solarstromanlage individuell für das eigene Gebäude berechnen lassen können. Stadtwerke-Geschäftsführer Michael Maxelon erklärt: „In Stuttgart sind derzeit nur rund fünf Prozent der Ein- und Zweifamilienhäuser, die eine potenzielle sehr gute oder gute solare Eignung haben, tatsächlich mit Photovoltaik belegt.“ In Zahlen ausgedrückt seien das rund 28.500 Ein- und Zweifamilienhäuser, deren gutes oder sehr gutes Solarpotenzial bisher nicht genutzt werde. (al)

http://www.solarstrom-fuer-stuttgart.de

Stichwörter: Solarthermie, Photovoltaik, BayWa r.e., Stadtwerke Stuttgart

Bildquelle: Screenshot Solaratlas Stuttgart

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Photovoltaik | Solarthermie

Niedersachsen: Umgekehrter Bayern-Effekt
[6.5.2024] In Niedersachsen hat sich die installierte Leistung von Photovoltaikanlagen im Jahr 2023 zwar mehr als verdoppelt. Experten fordern dennoch einen weiteren Ausbau, damit es nicht zu einem Ungleichgewicht zwischen PV und Windkraft kommt. mehr...
RES: PV-Projekt für Oberrot
[30.4.2024] Der Gemeinderat Oberrot hat jetzt den Satzungsbeschluss für einen Solarpark im im Ortsteil Kornberg genehmigt. mehr...
Stadtwerke Quedlinburg: Neues Betriebskonzept für Freizeitareal
[23.4.2024] Das neue Quedlinburger Freizeit-, Sport- und Erholungsareal wollten die Stadtwerke ursprünglich per erdgasbetriebenem Blockheizkraftwerk (BHKW) versorgen. Als Reaktion auf aktuelle Entwicklungen haben sie sich im Projektverlauf aber umentschieden und setzen nun auf Sonnenenergie und Wärmepumpen. mehr...
Das neue Quedlinburger Freizeit-, Sport- und Erholungsareal inklusive Schwimmbad soll komplett mit nachhaltig erzeugter Energie und Wärme versorgt werden.
Deutscher Solarpreis 2024: Bewerbungsverfahren eröffnet
[18.4.2024] Das Bewerbungsverfahren für den Deutschen Solarpreis 2024 ist jetzt eröffnet worden. Die Verleihung ist für den Herbst 2024 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung vorgesehen. mehr...
Die Bewerbungsphase für den Deutschen Solarpreis 2024 ist jetzt eröffnet.
Düsseldorf: Pilotprojekt mit Kitas und Schulen
[12.4.2024] Einen genauen Einblick in das Nutzungsverhalten und die Verbräuche in städtischen Einrichtungen wollen Stadt, Stadtwerke und das Unternehmen IPM in Düsseldorf gewinnen. Zwei Kitas und eine Schule werden dafür mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. In einer weiteren Kita steht der Einsatz von Sensorik im Mittelpunkt. mehr...
Den Startschuss des Pilotprojekts gaben Stadtdirektor Burkhard Hintzsche (l.), Dr. Charlotte Beissel, Vorständin der Stadtwerke Düsseldorf, und Michael Köhler, technischer Geschäftsführer der IPM, im Nordkap.familie in Wittlaer.

Suchen...

 Anzeige

 Anzeige

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Photovoltaik | Solarthermie:
Trianel GmbH
52070 Aachen
Trianel GmbH

Aktuelle Meldungen