[30.6.2014] Die Energiewende muss als Wärmewende verstanden werden, sagt das Unternehmen enercity Contracting. Dies zeige ein Projekt des Unternehmens in Laatzen.
Bei der Energiewende wird primär an Strom und dessen Erzeugung gedacht. Dezentrale Energiezentralen auf Kraft-Wärme-Kopplungsbasis ermöglichen jedoch einen ganzheitlichen Ansatz. Darauf weist das Unternehmen enercity Contracting mit Blick auf ein Projekt bei der Wohnungsbaugesellschaft Laatzen hin. Dort werde derzeit ein Blockheizkraftwerk (BHKW) gebaut, das mit Biomethan betrieben wird und über 100 Wohnungen mit Wärme versorgt. Nach Angaben der Tochtergesellschaft der Stadtwerke Hannover hat der Spitzenlastkessel der Anlage eine Leistung von 460 Kilowatt (kW) und steht neben dem BHKW mit einer Leistung von rund 22 kW (elektrisch) und 51 kW (thermisch). Manfred Schüle, Geschäftsführer von enercity Contracting, sagt: „Das Vorhaben zeigt plastisch, dass die Energiewende viel mehr als Wärmewende verstanden werden muss, wenn sie die großen Potenziale der CO2-Vermeidung heben will. Ein Löwenanteil der Emissionen entsteht bei der Raumheizung.“
(al)
http://www.enercity-contracting.dehttp://www.laatzen.de
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