[15.5.2014] Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz (CDU) beruft einen neuen Klimarat. Das fünfköpfige Expertengremium soll der Landesregierung bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels beratend zur Seite stehen.
Die Thüringer Landesregierung wird künftig von einem fünfköpfigen Expertengremium aus Wissenschaft und Klimaforschung beraten. Das gab Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz (CDU) am Montag (12. Mai 2014) anlässlich des 1. Thüringer Klimakongresses in Erfurt bekannt. Zu den Gremiumsmitgliedern zählen Paul Becker vom Deutschen Wetterdienst, Christian Bernhofer von der Technischen Universität Dresden und Markus Reichstein vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena. Kai Totsche von der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie Professor Peter Werner vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sind ebenfalls vertreten. Wie das Thüringer Umweltministerium mitteilt, soll der Klimarat die Umsetzung des „Integrierten Maßnahmenprogramms zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels im Freistaat Thüringen“ (IMPAKT) auf die kommunale Ebene begleiten. Dazu soll in einem nächsten Schritt ein Monitoring-System für den Anpassungsprozess etabliert werden. Ziel sei es, bei sich abzeichnenden Fehlentwicklungen in der Klimaanpassung zu warnen und gegebenenfalls zum Umsteuern anzuleiten. „Schon jetzt können wir Folgen des globalen Klimawandels auch bei uns beobachten“, sagte Reinholz. „Wir müssen jetzt handeln, denn je später wir aktiv werden, desto weniger Möglichkeiten haben wir für eine nachhaltige Entwicklung.“
(ma)
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