[2.5.2013] Mit dem Projekt „Neustart fürs Klima“ bietet die Stadt Kassel als eine von deutschlandweit sechs Modellkommunen Neubürgern eine energieeffiziente Orientierungshilfe. Das Faltblatt der Verbraucherzentrale enthält etwa Tipps über lokale Mobilitätsangebote oder für den Kauf energiesparender Haushaltsgeräte.
Kassel ist jetzt eine von bundesweit sechs Modellkommunen, die das Projekt „Neustart fürs Klima“ für Neubürger anbieten. Wie die Verbraucherzentrale Hessen mitteilt, haben Kassels Stadtbaurat Christof Nolda und Elisabeth Bennecke von der Verbraucherzentrale Hessen eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. „Neue Einwohnerinnen und Einwohner Kassels erhalten ab sofort Orientierungshilfen bei den Mobilitätsangeboten vor Ort, sie bekommen Tipps für den Kauf energiesparender Haushaltsgeräte und zum Stromsparen oder Hinweise, wo sie in der Stadt regional erzeugte Lebensmittel kaufen können“, erklärt Stadtbaurat Nolda. Auf das kostenlose Beratungsangebot werden jährlich etwa 14.000 Kasseler Neubürger mit einem Faltblatt aufmerksam gemacht, das der Neubürger-Mappe der Stadt beigelegt werde. Nolda: „Wir möchten Menschen, die nach Kassel ziehen, dabei unterstützen, ihr neues Leben umwelt- und klimafreundlich zu gestalten.“ Das Projekt ergänze die vielfältigen Tätigkeiten der Kommune im Bereich des Klimaschutzes, heißt es in der Meldung weiter.
An dem Verbundprojekt „Neustart fürs Klima“ beteiligen sich bundesweit sechs Verbraucherzentralen sowie das Öko-Institut. Das Vorhaben mit einer Laufzeit bis 2015 wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative zu 95 Prozent vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert. Der Eigenanteil der Stadt Kassel beträgt fünf Prozent. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 300.000 Euro. Voraussetzung für die Aufnahme als Modellkommune ist eine hohe Anzahl von Neubürgern sowie ein starkes Engagement der Kommune im Klimaschutz.
(ve)
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