[25.6.2012] Die Stadt Baesweiler hat gemeinsam mit den Stadtwerken in Stolberg und Hückelhoven ein neues Energieversorgungsunternehmen gegründet. Erstes Projekt ist der Bau eines Blockheizkraftwerkes. Damit soll die Fernwärme-Versorgung in Baesweiler optimiert werden.

Am 1. Juli 2012 hat die EWV-Baesweiler den Betrieb aufgenommen. Der neue Energieversorger wurde von der nordrhein-westfälischen Stadt sowie den Unternehmen EWV Energie- und Wasser-Versorgung (Stolberg) und WEP Wärme-, Energie- und Prozesstechnik (Hückelhoven) gegründet. Die WEP brachte ihr Fernwärmenetz und rund 1.000 ihrer Fernwärmekunden in die EWV-Baesweiler ein, die EWV rund 10.000 Stromkunden. Die drei Partner planen, in Baesweiler ein Blockheizkraftwerk (BHKW) bauen. Das Grundstück wird von der Stadt zur Verfügung gestellt. Wie die Kommune mitteilt, wird das BHKW mit einer Leistung von rund zwei Megawatt die Fernwärme und rund 50 Prozent des Stroms der EWV Baesweiler liefern. Der Versorger könne seinen Kunden somit Strom und Fernwärme aus lokaler Kraft-Wärme-Kopplung anbieten. Baesweilers Bürgermeister Willi Linkens: „Durch die EWV-Baesweiler werden wir unabhängiger von den großen Energieerzeugern, da wir bereits ab Herbst einen Großteil des lokalen Energiebedarfs durch das neue BHKW decken können.“ (bs)

http://www.baesweiler.de
http://www.ewv.de
http://www.wep-h.de

Stichwörter: Rekommunalisierung, Baesweiler, EWV, WEP, Willi Linkens