[22.11.2019] Volkswagen und Hamburg setzen ihre Zusammenarbeit zur Weiterentwicklung der städtischen Mobilität bis 2022 fort. Schwerpunkte sind die Förderung von Elektromobilität, innovative Mobilitätsdienstleistungen, die intelligente Verkehrsvernetzung und autonomes Fahren.
Die strategische Mobilitätspartnerschaft zwischen dem Volkswagen-Konzern (VW) und der Freien und Hansestadt Hamburg wird verlängert. Im Mittelpunkt stehen die Förderung der Elektromobilität, innovative Mobilitätsdienstleistungen, intelligente Verkehrsvernetzung und der Einsatz von autonom fahrenden Fahrzeugen. Das teilt VW mit. Ziel sei die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität im innerstädtischen Bereich durch innovative Mobilitätslösungen. In der zweiten Phase soll das Sharing-Angebot WeShare nach seiner Premiere in Berlin ab dem Frühjahr 2020 auch in Hamburg eine komplett elektrische Flotte von e-Golf, e-up!2 und später ID.3 einsetzen. MAN liefert bis Ende des kommenden Jahres 20 E-Busse an den Hamburger Verkehrsverbund (HVV). Zusätzlich wird MAN in Zusammenarbeit mit der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) und der Spedition Jakob Weets auf dem Container Terminal Altenwerder vollautonom fahrende Lkw testen. Darüber hinaus wird die konzerneigene Mobilitätstochter MOIA ihr Angebot verbessern und ihre Flotte von bisher 200 auf 500 Fahrzeuge aufstocken. Hamburg hat inzwischen seine Infrastruktur für Elektromobilität auf über 1.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte erhöht und ist damit bundesweit führend.
„Hamburg ist und bleibt ein idealer Partner für den Volkswagen Konzern. In den vergangenen drei Jahren haben wir hier zahlreiche Projekte erprobt und umgesetzt. Beispielsweise konnten wir das autonome Fahren und Parken testen, haben MOIA auf die Straße gebracht und die Elektrifizierung vorangetrieben“, sagt Jürgen Rittersberger, Leiter des Generalsekretariats und der Konzernstrategie des Volkswagen-Konzerns. Gemeinsam mit der Stadt Hamburg wolle man diese Erfolgsgeschichte mit weiteren konkreten Projekten fortschreiben und daran arbeiten, Mobilität möglichst nachhaltig, effizient und sicher zu gestalten. „Wir ziehen eine sehr positive Bilanz der Partnerschaft. Das Engagement von Volkswagen in der urbanen Mobilität hilft uns, die Emissionen im Verkehr zu senken, neue alternative Mobilitätsangebote einzuführen und Erfahrungen bei der Gestaltung der Mobilität von morgen zu sammeln. Dies unterstützt uns bei unserem Ehrgeiz, Modellstadt für die künftige urbane Mobilität zu werden“, erklärt Michael Westhagemann, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation in Hamburg.
WeShare soll im Frühjahr 2020 an den Start gehen. Die Flotte wird aus über 1.000 e-Golf- und e-up-Fahrzeugen bestehen. Im Laufe des kommenden Jahres werden dann die ersten Modelle des rein elektrischen ID.3 dazukommen. Wie auch in Berlin wird WeShare in Hamburg im free-floating-System betrieben, also ohne feste Vermietstationen. Ebenso bietet MOIA mit dem vollelektrischen Ridepooling Dienst eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden Personennahverkehr und soll perspektivisch, wie auch WeShare, in die switchh-Plattform der Hamburger Hochbahn integriert werden. Die Flotte wird von bisher 200 auf bis zu 500 Fahrzeuge erhöht.
(ur)
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Bildquelle: Volkswagen AG