[5.8.2019] Cyber-Sicherheit steht im Fokus der E-world 2020. Aussteller aus verschiedenen Bereichen der Branche werden während der dreitägigen Messe ihre Innovationen vorstellen und für Beratungsgespräche zur Verfügung stehen.
Wie können Energieversorger und Stromnetzbetreiber sich, ihre Infrastruktur und ihre Kunden schützen? Antworten darauf möchte die Messe E-world energy & water (11. bis 13. Februar 2020, Essen) geben. Der tiefgreifende Umbau der Energiebereitstellung und -verteilung erfordert smarte Lösungen, um eine optimierte Energienutzung zu garantieren. Grundvoraussetzung für diese Weiterentwicklung ist die Einhaltung von Sicherheitsanforderungen – sowohl für die Betriebssicherheit als auch bezüglich Datenschutzaspekten. Daher habe das Thema Cybersecurity für viele der rund 800 teilnehmenden Unternehmen höchste Priorität, meldet die Messe Essen. Ob im Ausstellungsbereich Smart Energy oder in den weiteren Messehallen der E-world: Während der dreitägigen Messelaufzeit werden Aussteller aus verschiedensten Bereichen der Branche ihre Innovationen vorstellen und für Beratungsgespräche zur Verfügung stehen. „Bereits in diesem Jahr haben wir uns auf der E-world intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt“, berichtet Geschäftsführerin Stefanie Hamm. „Im Vortragsprogramm auf unseren Foren wurden verschiedene Aspekte wie der Schutz kritischer Infrastruktur oder Anforderungen an die Versorgungssicherheit einer digitalisierten Energiewelt beleuchtet. Auch auf der E-world 2020 wird Cybersecurity wieder eine große Rolle spielen.“ Wie Engagement im Bereich IT-Sicherheit aussehen kann, zeigt auch der langjährige E-world Aussteller innogy. Der Konzern hat kürzlich das erste Cyber-Sicherheitstrainingscenter für Stromnetzbetreiber in Essen eröffnet, das auch Stadtwerken und anderen Netzbetreibern offen steht (
wir berichteten). Auf 450 Quadratmetern werden reale Bedingungen des Stromnetzes simuliert. Uwe Tigges, Vorstandsvorsitzender von innogy SE erklärt: „Der Faktor Mensch ist immer noch das schwächste Glied bei der Abwehr von Cyber-Angriffen. Unternehmen müssen verstehen, dass nicht nur die IT-Experten verantwortlich für den Schutz der Daten und Systeme sind. Sie müssen ihre Mitarbeiter in intensiven Trainings vorbereiten.“
(sav)
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Bildquelle: Rainer Schimm