[26.3.2019] Das Solarenergiedorf Liggeringen in Radolfzell bekommt vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg den Titel „Ort voller Energie“ verliehen.
Das baden-württembergische Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft hat das Solarenergiedorf Liggeringen als „Ort voller Energie“ ausgezeichnet. Die Kommune sei beispielhaft für Klimawandel und nachhaltige Energieerzeugung, meldet das Ministerium. „Seit 2016 fördern wir den Ausbau von Wärmenetzen in Baden-Württemberg“, sagt Umweltminister Franz Untersteller bei der Einweihung des Wärmenetzes im Solarenergiedorf. „Liggeringen ist das erste Projekt, das dabei in großem Maßstab Solarthermie einsetzt. Ich hoffe, dass das anderen Kommunen als Beispiel dient, denn die Solarthermie ist nach wie vor eine Technologie, die wir für die Wärmewende stärker nutzen sollten.“ Mit 300.000 Euro hat das Umweltministerium im Radolfzeller Stadtteil Liggeringen den Bau eines Wärmenetzes gefördert. Die Wärme wird über eine Holzhackschnitzelanlage und eine große solarthermische Anlage erzeugt. An das Netz sind rund 100 Haushalte angeschlossen.
Mit der Auszeichnung „Ort voller Energie“ soll der Modellcharakter des Liggeringer Netzes unterstrichen werden. Der Titel wird im Rahmen eines Kommunikationskonzepts der Landesregierung zur Energiewende in Baden-Württemberg vergeben. Das Konzept steht unter der Überschrift „Unser Land. Voller Energie“.
(sav)
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