[5.12.2018] Die Energiewende hat einen hohen Stellenwert im Süden: Laut der dritten, im Auftrag der EnBW durchgeführten Forsa-Studie unterstützen rund 90 Prozent der Baden-Württemberger die Windkraft.
Die breite Mehrheit der Bevölkerung in Baden-Württemberg spricht sich für den Ausbau der Windkraft an Land aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue repräsentative Studie, die das Forsa-Institut zum dritten Mal in Folge im Auftrag der EnBW Energie Baden-Württemberg durchgeführt hat. Das teilt die EnBW in einer Pressemeldung mit.
87 Prozent der befragten Bürger stufen das Thema Windkraft als eher beziehungsweise sehr wichtig ein. Ein Wert, der seit Beginn der Umfrage von Jahr zu Jahr steige (2016: 79 Prozent; 2017: 83 Prozent). Insbesondere der jüngeren Generation unter 30 Jahren (92 Prozent) scheint die Energiewende laut der Studie besonders am Herzen zu liegen. Fast genauso hoch (90 Prozent) fällt das Ergebnis bei Befragten aus, die in der Nähe von Windkraftanlagen wohnen. „Die Akzeptanz von Windkraftprojekten in der lokalen Bevölkerung ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass die Energiewende als Ganzes Erfolg haben kann“, erklärt Dirk Güsewell, Leiter Erzeugung Portfolioentwicklung bei der EnBW. „Umso mehr freuen wir uns, dass die Baden-Württemberger mit einer klaren Mehrheit hinter der Energiewende stehen und die Unterstützung sogar weiter steigt.“ Wie bereits in den Vorjahren sind laut Studie 82 Prozent der Bürger, die in der Nähe einer Windkraftanlage leben, mit den Anlagen voll und ganz (49 Prozent) oder eher (33 Prozent) einverstanden. Rund 17 Prozent seien nicht einverstanden. Begründet würde die Ablehnung vor allem mit optischen Gründen.
Zur Forsa-Studie: Im Auftrag der EnBW hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa die repräsentative Befragung „Stimmungsbild onshore – Windkraft in Baden-Württemberg“ durchgeführt. 1.001 Bürger ab 18 Jahren wurden befragt.
(sav)
Der detaillierte Ergebnisbericht (PDF; 4,3 MB) (Deep Link)
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Bildquelle: Forsa