[18.1.2018] Windparks auf See tragen immer stärker zur Versorgungssicherheit Deutschlands bei. Im Jahr 2017 produzierten rund 1.170 Anlagen über 18 Terrawattstunden Strom, eine Steigerung um fast 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Bei der Vorstellung der aktuellen Zahlen zur Offshore-Windenergie haben Vertreter von Branchenverbänden ein positives Fazit gezogen. Der Ausbau der Offshore-Windenergie liege im Plan, mit einer Leistung von mehr als 5,3 Gigawatt (GW) trügen die Windenergieanlagen auf See immer stärker zur Versorgungssicherheit Deutschlands bei. Nach einer Analyse der Deutschen WindGuard waren Ende des Jahres 2017 insgesamt 1.169 Anlagen mit einer installierten Leistung von rund 5.400 Megawatt (MW) am Netz. Die Stromproduktion stieg demnach auf 18,3 Terrawattstunden, fast 50 Prozent mehr als im Jahr 2016 (12,3 Terrawattstunden). Derzeit seien zwei Offshore-Windparks mit einer Leistung von 780 MW im Bau. Für fünf Projekte mit einer Leistung von rund 1,5 GW liege die finale Investitionsentscheidung vor.
Die Zahlen zum Status des Offshore-Windenergieausbaus in Deutschland werden jährlich von der Deutschen WindGuard erhoben. Die Auftraggeber der Analyse sind VDMA Power Systems, der Bundesverband Windenergie BWE, die Stiftung Offshore-Windenergie und die Windenergie Agentur WAB sowie die Arbeitsgemeinschaft Offshore-Windenergie AGOW.
(al)
Status des Offshore-Windenergieausbaus in Deutschland (PDF, 733 KB) (Deep Link)
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Bildquelle: EnBW/Jörn Tirgrath