BDEW-Waermewend-2406.05-rotation

Montag, 1. Juli 2024

MVV Trading:
Direktvermarktung digitalisieren


[5.10.2017] Im Zuge einer Konsolidierung unter den Direktvermarktern digitalisiert MVV Trading seine Dienstleistungen in diesem Bereich weiter. Mithilfe des Moduls OptiFlex können etwa Flexibilitäten, die in der Regelleistung nicht zu vermarkten sind, automatisch auf dem Intraday-Markt angeboten werden.

MVV Trading, die Energiehandelstochter der Mannheimer Unternehmensgruppe MVV, baut die Digitalisierung der Direktvermarktung weiter aus. Nach den Worten des Geschäftsführers Markt bei MVV Trading Stefan Sewckow könne das Unternehmen damit seine Direktvermarktungsdienstleistungen künftig noch wettbewerbsfähiger machen. Dieser Schritt sei vor dem Hintergrund einer im vergangenen Jahr begonnen Konsolidierung unter den Direktvermarktern erforderlich gewesen. Sewckow: „Die hohe Volatilität bei den Handelspreisen im Rahmen der Bewirtschaftung von Prognoseabweichungen führt dazu, dass alle Direktvermarkter ihre Preise anpassen müssen.“ Durch die weitere Digitalisierung könne MVV Trading die notwendige Preisanpassung im Wettbewerbsvergleich allerdings moderat gestalten.
MVV habe bereits frühzeitig damit begonnen, die Digitalisierung in den Optimierungsprozessen umzusetzen. So habe man Lösungen wie das integrierte Flexibilitätsprodukt OptiFlex entwickelt, von denen die Kunden direkt profitieren. OptiFlex erlaube etwa die Optimierung aller vorhandenen Flexibilitäten entlang der gesamten Wertschöpfungskette und stelle somit eine sinnvolle Ergänzung zum MVV-Kundenportal dar. Hier könne der Anlagenbetreiber jederzeit online alle wesentlichen Informationen zu Vertrag, Abrechnung und Erzeugung abrufen. Sewckow erläutert: „Wenn eine Anlage mit Flexibilität nicht in der Regelenergie vermarktet werden kann, werden eben die Opportunitäten des Intraday-Marktes genutzt.“ (me)

http://www.mvv.de

Stichwörter: Finanzierung,



Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Finanzierung

BDEW/VKU: Fonds für die Energiewende
[4.6.2024] Bis 2030 sind Investitionen in Höhe von 721 Milliarden Euro notwendig, bis 2035 sogar 1.200 Milliarden Euro, um die Energiewende zu finanzieren. Die Verbände BDEW und VKU schlagen deshalb einen neuen Energiewende-Fonds vor, um privates Kapital zu mobilisieren. mehr...
Bis 2030 sind Investitionen in Höhe von 721 Milliarden Euro notwendig, um die Energiewende zu finanzieren.
Heidelberg: Bürger finanzieren grüne Wärme
[19.2.2024] Die Stadtwerke Heidelberg bieten erstmals eine Geldanlage an, mit der sich Bürgerinnen und Bürger am Ausbau der grünen Wärme beteiligen können. mehr...
Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie, bei der Vorstellung der Initiative „heidelberg KLIMA-INVEST“.
E.ON: Innovationfonds für die Energiewende
[1.2.2024] Investoren wollen Start-ups weltweit bei der Entwicklung digitaler Lösungen für die Energiewende unterstützen. Rund 250 Milliarden Euro sollen in einem neuen Innovationsfonds zusammenkommen. Führende Investoren sind E.ON und der Europäische Investitionsfonds. mehr...
EnBW: Bürger profitieren von Solarpark
[19.1.2024] Die Bürgerbeteiligung am Solarpark Bingen ist gestartet. Bis zu 10.000 Euro können die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde investieren. mehr...
EnBW-Solarpark in Bingen: Die Bürger der Gemeinde können sich finanziell beteiligen.
EnBW: Grüne Nachranganleihe platziert
[18.1.2024] Der Energiekonzern EnBW hat 500 Millionen Euro am Kapitalmarkt aufgenommen. Die Mittel der Nachranganleihe sollen ausschließlich für umweltfreundliche Projekte verwendet werden. mehr...
EnBW-Firmensitz in Karlsruhe: Der Energiekonzern beschafft sich eine halbe Milliarde Euro am Kapitalmarkt.

Suchen...

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Finanzierung:
Trianel GmbH
52070 Aachen
Trianel GmbH

Aktuelle Meldungen