[18.11.2016] Kommunen fehlt es oft an Personal und Ressourcen. Hier springen die Fachberater von Endura Kommunal ein und unterstützen Kommunen sowohl mit einer fachlichen Begleitung von Projekten als auch bei der Beantragung von Fördermitteln.
Die Freiburger Firma Endura Kommunal hat jetzt zwei baden-württembergische Kommunen bei der Beantragung von Fördermitteln für neue Wärmenetze beraten und auch die jeweiligen Anträge für die Förderung erstellt. Beide Förderanträge in einer Gesamthöhe von zwei Millionen Euro wurden vom Land bewilligt. Die Gemeinde Loßburg im Schwarzwald plant ein Wärmenetz aus mehreren dezentralen Heizanlagen und bekommt dafür vom Land eine Förderung von rund 1,4 Millionen Euro. Die Große Kreisstadt Weinstadt im Rems-Murr-Kreis wird ihr Wärmenetz erweitern. Hierfür bekommt sie eine Förderung von rund 600.000 Euro. Die Gelder stammen aus dem Förderprogramm Klimaschutz mit System. Laut Endura Kommunal profitieren sowohl Nutzer als auch Anbieter von Wärmenetzen: Wer an ein Wärmenetz angeschlossen ist, müsse sich nicht mehr um die eigene Heizanlage kümmern, sei unabhängig von Preissteigerungen bei fossilen Energieträgern und habe bei richtiger Planung geringere Heizkosten. Auch für Kommunen und Stadtwerke lohne sich die Technologie. So sei die Versorgungssicherheit in Gebieten mit Wärmenetzen besonders hoch, die Ausgaben für die Wärmebereitstellung verblieben größtenteils in der Region und die Kunden binden sich langfristig an den Energieversorger. Wie das Beratungsunternehmen mitteilt, ist Weinstadt schon seit einigen Jahren systematisch aktiv. Nach der Erstellung eines Wärmekatasters habe man in Weinstadt Bereiche mit hohem Wärmebedarf identifiziert und mithilfe von Quartierskonzepten das Interesse an Wärmenetzen erkundet. Ein erstes Wärmenetz, das mit Unterstützung eines eigens eingestellten Sanierungsmanagers schnell umgesetzt werden konnte, soll nun gezielt um Bereiche mit hohem Wärmebedarf erweitert werden. Auch die Gemeinde Loßburg will ihr Wärmenetz aus mehreren dezentralen Heizanlagen nach und nach auf Neubaugebiete ausdehnen. Ein Mix aus effizienten und langfristig verfügbaren regionalen und regenerativen Quellen wie etwa die Holz- und Abgaswärmenutzung soll hier die benötigte Energie liefern. So könne gewährleistet werden, dass man flexibel auf sich ändernde Rahmenbedingungen und technische Neuerungen reagieren kann. Beide Projekte können dank der Förderung trotz finanziell enger Budgets umgesetzt werden. Da deutsche Kommunen oft bei begrenzten Ressourcen vor einem Berg an Investitionen stünden und die richtigen Fördertöpfe und -fristen so leicht aus dem Blick gerieten, lohne es sich, Förderanträge von Experten ausarbeiten zu lassen. Neben der fachlichen Begleitung von Projekten sei dies ein weiteres Steckenpferd von Endura Kommunal. So konnten die Fachbearbeiter von Endura Kommunal eigenen Angaben zufolge insgesamt bereits über 40 Bundes- und Landesförderungen mit einem Gesamtfördervolumen von mehr als acht Millionen Euro an Land ziehen. Zu den wichtigsten Fördermittelgebern zählen laut den Experten die KfW Bankengruppe, das Bundesamt BAFA, das Bundeswirtschaftsministerium BMWi, das Bundesumweltministerium BMUB, die Landesministerien und der Europäische Fonds für regionale Entwicklung EFRE.
(me)
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